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Möge Jiangsu bei der qualitativ hochwertigen Entwicklung Chinas beherzt vorangehen |
Von Michael Borchmann · 2025-03-09 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Jiangsu;NVK | ![]() |
Xi Jinping appelliert im Rahmen der NVK-Tagung an der Provinz Jiangsu, als Vorreiter Chinas wirtschaftliche Modernisierung und technologische Innovation voranzutreiben. Dies zeigt seine Entschlossenheit, den Erfolg Chinas weiter fortzusetzen.
Frachter am Containerterminal im Hafen von Lianyungang in der ostchinesischen Provinz Jiangsu am 26. Juni 2024. (Foto: Xinhua/Ji Chunpeng)
Am Rande der aktuellen dritten Tagung des 14. Nationalen Volkskongresses (NVK) nahm Chinas Staatspräsident Xi Jinping auch an einer Paneldiskussion der Abgeordneten aus der Provinz Jiangsu teil. Der Tenor des Gespräches, die Botschaft des Präsidenten: Jiangsu solle bei der Förderung der Integration von wissenschaftlicher und technologischer sowie industrieller Innovation die Führung übernehmen. Weiter gelte es, bei der Förderung tiefgreifender Reformen und der Öffnung auf hohem Niveau führend zu sein.
Als Hintergrund für dieses Gespräch sollte man daran denken, dass China sich nach dem sehr bemerkenswerten BIP-Wachstum von rund 5 Prozent gerade auch ein entsprechend hohes Wachstumsziel für das Jahr 2025 gesetzt hat. Und dies in unruhigen, von vielen Unwägbarkeiten bestimmten Zeiten.
Ein solches ambitioniertes Ziel setzt man nicht leichtfertig in die Welt, vor allem China nicht. Vielmehr haben das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas und der chinesische Staatsrat dieses Ziel nach sorgfältigem Studium und wissenschaftlicher Beurteilung vorgeschlagen, also auf einer ausgesprochen soliden Grundlage. Und eine dieser Grundlagen ist in meinen Augen die von Präsident Xi unermüdlich betonte qualitativ hochwertige wirtschaftliche Entwicklung Chinas und das Voranschreiten auf dem Wege technischer Innovationen. Man arbeitet mit Nachdruck daran, die Wirtschaft zu modernisieren und den strategischen Aufbau aufstrebender Industrien zu beschleunigen. Bereits in seiner Neujahrsansprache konnte er bilanzieren: Es gebe Rekordzahlen in Sachen E-Mobilität. Und weiter: In den Bereichen integrierte Schaltungen, künstliche Intelligenz und Quantentelekommunikation seien neue Erfolge erzielt worden. Weltweit Aufsehen erregt haben die Fortschritte Chinas gerade auch jüngst wieder auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz unter dem Stichwort „DeepSeek“.
Und das eingangs genannte Gespräch Präsident Xis mit den Abgeordneten Jiangsus zeigt seine große Entschlossenheit, diesen Erfolgsweg Chinas weiter zu beschreiten.
Dabei hat er mit Jiangsu einen sehr geeigneten Ansprechpartner ausgewählt. Erst jüngst hatte diese Provinz in ihrem Regierungsbericht glänzende Zahlen vorgelegt. So konnte man sich mit einem Wachstum von 5,8 Prozent im Jahre 2024 zu Recht als einen der bedeutendsten „Wachstumstreiber“ des gesamten Landes bezeichnen. Und auch 2025 hat man sich ein Wachstum von mehr als 5 Prozent zum Ziel gesetzt. Man setzt auf Zukunftsindustrien wie biotechnologische Herstellungsmethoden, kommerzielle Luft- und Raumfahrt, Quantentechnologie und humanoide Robotik.
Vor diesem Hintergrund liegt es auf der Hand, dass Präsident Xi Jiangsu als wirtschaftliches Kraftzentrum bezeichnete, das auf dem so dynamischen Entwicklungsweg vorbildlich voranschreiten und damit eine wichtige Rolle bei der Gesamtentwicklung des Landes spielen solle. Er erläuterte, dass wissensbasierte Technologie und industrielle Innovation der unverzichtbare Weg für die Entwicklung der Produktivkräfte neuer Qualität sei. Die Stichworte Hochtechnologie, hohe Effizienz und hohe Qualität prägten die neue Entwicklungsphilosophie Chinas.
Ebenfalls ausgesprochen nachvollziehbar ist, dass der Präsident die Notwendigkeit der weiteren energischen Förderung von Bildung, Wissenschaft und Talentförderung betonte, mit dem Ziel, noch mehr neue technologische Erfolge zu erreichen und diese in wirksame Produktivkräfte zu transformieren. Und man möchte ergänzen, dass auch hier China auf einem guten und richtigen Wege ist. Erst unlängst legte die britische BBC hierzu beeindruckende Vergleichszahlen vor. Chinas Universitäten hätten monatlich mehr als 6000 Abschlüsse in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik vorzuweisen, die USA eher 2000 – 3000 und Großbritannien 1500. Laut dem Bericht World Intellectual Property Indicators 2024, der im vergangenen November von der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) veröffentlicht wurde, hatte China 2023 etwa so viele Patentanmeldungen wie der Rest der Welt zusammen. In China wurden in diesem Jahr fast 1,65 Millionen Patente angemeldet gegenüber rund 520.000 in den USA. Zwei Jahrzehnte zuvor habe die Zahl der Patentanmeldungen in China gerade einmal ein Drittel der USA betragen. Zudem habe das Land gegenüber Japan, Südkorea und Europa klar zurückgelegen, so der BBC-Bericht.
Präsident Xi ermutigte Jiangsu, noch auf weiteren Feldern eine vorbildhafte Rolle unter Chinas Provinzen zu spielen, sei es bei der integrierten Entwicklung der städtischen und ländlichen Gebiete, sei es in der Aktivität im Rahmen des hoch verdichteten urbanen Ballungsraums des Jangtse-Deltas.
Insgesamt möge Jiangsu zum Wohle der gesamten Nation beispielhaft vorangehen, so der nachdrückliche Appell von Präsident Xi Jinping.
Der Autor ist Ministerialdirigent a.D. (Land Hessen), Mitglied des Justizprüfungsamtes Hessen a.D. und Beirat der CIIPA des Handelsministeriums der VR China. Die Meinung des Autors spiegelt die Position unserer Webseite nicht notwendigerweise wider.
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