Eine Mitarbeiterin arbeitet im Labor der Bayer Crop Science Hangzhou Production Site in Hangzhou. (21. Februar 2025, Xinhua)  

Ma Jishen war begeistert, als er sah, wie der deutsche Gesundheits- und Agrarkonzern Bayer in seiner neuen Fabrik, deren Direktor er ist, in etwas mehr als einem Monat die geplante Produktionskapazität erreichte. Die 4 Hektar große Produktionsstätte von Bayer Crop Science Hangzhou mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 300 Millionen Yuan wurde am 15. Januar in Hangzhou, Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Zhejiang und ein führendes Technologiezentrum, in Betrieb genommen.

In der Produktionsstätte wird eine Reihe von Pflanzenschutzmitteln hergestellt, darunter Insektizide, Saatgutbehandlungsmittel und Wachstumsregulatoren.

In der Werkstatt laufen automatisierte und intelligente Produktionslinien reibungslos, und es sind kaum Produktionsmitarbeiter zu sehen. „Im Durchschnitt wird pro Produktionslinie weniger als ein Mitarbeiter benötigt. Wir wollen hier ein fortschrittliches Beispiel für grüne Produktion geben“, erklärte Ma den Ansatz.

Im Jahr 2000 errichtete Bayer in Hangzhou sein einziges chinesisches Crop-Science-Werk. In den vergangenen 25 Jahren hat das Unternehmen seine Investitionen in Hangzhou kontinuierlich erhöht und insgesamt über 1 Milliarde Yuan investiert.

„China ist ein wichtiger und attraktiver Markt für die Landwirtschaft mit starker Nachfrage und robustem Wachstum. Die Region des Jangtse-Deltas, in der sich unsere neue Fabrik befindet, verfügt über eine vollständige Wertschöpfungsskette. Wir können problemlos Rohstoffe beziehen und finden in der Nähe zahlreiche Logistik- und Lagerpartner“, sagte Ma in einem Interview mit Xinhua.

„Die lokalen Behörden haben fast ein Jahr damit verbracht, eine Investitionsvereinbarung für Bayer auszuarbeiten. Es sendet die klare Botschaft, dass China Unternehmen und Investoren aus aller Welt willkommen heißt, um hier zu operieren und ihre Geschäfte auszubauen.“

Um seine Forschungs- und Entwicklungskapazitäten vor Ort zu stärken, hat Bayer sein Innovationszentrum in China, eines seiner 17 globalen Innovationszentren, ausgebaut.

Kürzlich haben mehrere deutsche Unternehmen ihre Investitionen in der Region des Jangtse-Flussdeltas erweitert. Die deutsche ZEISS-Gruppe plant den Bau des Hauptsitzes von Zeiss Greater China in Shanghai mit einer Fläche von 60 Mu (4 Hektar) und einer Investition von über 600 Millionen Yuan.

Bartec Thermal Control and Safety System (PingHu) Co., Ltd. eröffnete seine Asien-Pazifik-Zentrale in der Stadt Pinghu in der Provinz Zhejiang. Das Unternehmen konzentriert sich auf explosionsgeschützte elektrische Maschinen und rechnet mit einer Jahresproduktion von 250 Millionen Yuan.

Im Jahr 2024 wurden in China 59.080 neue Unternehmen mit ausländischer Beteiligung gegründet - 9,9 Prozent mehr als im Vorjahr.