Marktbeobachter erklären, dass Chinas laufende Optimierung der Exportgüterstruktur und der Ausbau seiner Handelspartnerschaften dazu beitragen werden, die Auswirkungen zunehmender Handelsbarrieren und anderer externer Herausforderungen abzumildern.

Dank der Optimierung der Exportgüterstruktur und dem Ausbau der Handelspartnerschaften stiegen Chinas Exporte in den ersten fünf Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 6,1 Prozent auf 9,95 Billionen Yuan (1,37 Billionen US-Dollar), teilte die Allgemeine Zollverwaltung mit.

Chinas Exportwachstum zwischen Januar und Mai war auf die Produktionskapazitäten, das Marktpotenzial und die technologieintensiven grünen Produkte des Landes zurückzuführen. Für die kommenden Monate gebe es weiterhin einen positiven Ausblick, erklärte Guo Lei, Chefökonom von GF Securities.

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des in Beijing ansässigen China Council for the Promotion of International Trade ergab, dass 81,6 Prozent der außenhandelsorientierten Unternehmen für das erste Halbjahr stabile oder steigende Exporte prognostizieren.

Auch die Welthandelsorganisation prognostizierte im April eine Erholung des Welthandels und erwartet, dass der Warenhandel im Jahr 2024 um 2,6 Prozent und im Jahr 2025 um 3,3 Prozent wachsen wird, nachdem er im Jahr 2023 um 1,2 Prozent gesunken war.

Beeinflusst von den erwarteten Unsicherheiten der neuen Handelspolitik aufgrund der US-Wahl im Laufe dieses Jahres haben viele US-Einzelhändler und Unternehmen aus anderen Sektoren die Bestellung von Produkten bei chinesischen Exporteuren vorgezogen, um ihre Lagerbestände aufzufüllen, erklärte Yang Changyong, Forscher an der Academy of Macroeconomic Research der National Development and Reform Commission.