Startseite >> Wirtschaft |
Chinas Unternehmen springen auf den Chatbot-Zug auf |
· 2023-02-13 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: KI;ChatGPT | Druck |
Besucher besichtigen ein Demonstrationszentrum der Guizhou Big-Data-Pilotzone in Guiyang am 25. Mai 2017.(Xinhua)
Chinesische Technologieunternehmen bemühen sich derzeit darum, mit künstlicher Intelligenz (KI) ausgestattete Chatbots oder andere Produkte auf den Markt zu bringen, ähnlich wie ChatGPT, das seit seiner Markteinführung im November durch das US-amerikanische KI-Forschungsunternehmen OpenAI aufgrund seiner fortgeschrittenen Konversationsfähigkeiten die Welt im Sturm erobert hat.
Da ChatGPT die Technologie des maschinellen Lernens nutzt, um Textantworten auf Aufforderungen zu generieren, sollten chinesische Unternehmen noch mehr Ressourcen in die Verbesserung von Algorithmusmodellen, Rechenleistung und natürlichen Sprachverarbeitungsfähigkeiten stecken, empfehlen Branchenexperten.
Die Alibaba Group bestätigte am Mittwoch, dass sie aktuell ein KI-Tool im Stil von ChatGPT entwickele, das sich derzeit noch in der internen Testphase befinde. Das Unternehmen nannte keinen Zeitplan für die Einführung des ChatGPT-Konkurrenten. Wegweisende Innovationen wie große Sprachmodelle und generative KI gehörten seit der Gründung der „Damo Academy“, einem von Alibaba 2017 ins Leben gerufenen Forschungsinstitut, zu den Schwerpunktbereichen des Unternehmens, ließ ein Alibaba-Sprecher wissen.
„Als Technologieführer werden wir weiterhin darin investieren, mithilfe von Cloud-Diensten Spitzeninnovationen in Anwendungen mit Mehrwert für unsere Kunden und deren Endnutzer zu verwandeln", so der Sprecher weiter.
Auch andere chinesische Tech-Unternehmen sind auf den Chatbot-Zug aufgesprungen. Das Unternehmen für intelligente Sprache und KI iFlytek kündigte an, dass die ChatGPT-Technologie zunächst in seiner Lernmaschine zum Einsatz kommen werde.
Die Verwendung von ChatGPT-ähnlichen Chatbots werfe gleichzeitig aber auch einige Bedenken in Bezug auf Ethik, Urheberrechtsschutz, akademischen Betrug und undichte Stellen auf, die die Privatsphäre verletzen, warnte Guo Tao, stellvertretender Leiter des China Electronic Commerce Expert Service Center. Es sei deshalb noch ein langer Weg bis zur groß angelegten Kommerzialisierung von KI-generierten Inhalten, da die unterstützenden Technologien und die damit verbundenen Gesetze und Vorschriften noch lange nicht ausgereift seien.
LINKS: |
|
Adresse: BEIJING RUNDSCHAU Baiwanzhuanglu 24, 100037 Beijing, Volksrepublik China