In seinem dreijährigen Kampf gegen COVID-19 hat China hervorragende Ergebnisse bei der wirtschaftlichen Entwicklung und der Seuchenbekämpfung erzielt und seinen Status als führender Motor der Weltwirtschaft gefestigt.

Von 2020 bis 2022 konnte Chinas Wirtschaft ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 4,5 Prozent verzeichnen. Damit habe man den weltweiten Durchschnitt von etwa zwei Prozent deutlich übertroffen, so Yuan Da, Direktor der Abteilung für Volkswirtschaft der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission.

Im Jahr 2022 wuchs die Wirtschaft im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf ein Rekordhoch von 121 Billionen Yuan, wobei der Zuwachs 6,1 Billionen Yuan betrug – was der Wirtschaftsleistung eines mittelgroßen Landes entspricht.

Damit wird ein neues und höheres Niveau in Bezug auf das Wirtschaftsaggregat erreicht, nachdem die chinesische Wirtschaft in den Jahren 2020 und 2021 die Schwelle von 100 bzw. 110 Billionen Yuan überschritten hatte – und damit ihre Position als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt beibehalten konnte.

Dank einer wirksamen Virusbekämpfung und einer rechtzeitigen wachstumsfördernden Politik hat die chinesische Wirtschaft den epidemiebedingten Einbruch schnell überwunden und ihre Erholungsdynamik gefestigt, so dass sich die Aussichten nun stetig verbessern.

Um mit der sich ständig verändernden Seuchensituation fertig zu werden, hat China seine Bekämpfungsmaßnahmen dynamisch optimiert und gleichzeitig die Behandlungs- und Impfkapazitäten ausgebaut, um das Leben und die Gesundheit seiner 1,4 Milliarden Einwohner bei minimalen Kosten wirksam zu schützen.

Während des gerade zu Ende gegangenen Frühlingsfestes hat sich der chinesische Konsum stark erholt.

Wen Bin, Chefvolkswirt der China Minsheng Bank, sagte, dass die anziehende Binnennachfrage den Umschwung der chinesischen Wirtschaft in diesem Jahr vorantreiben werde, und schätzte das BIP-Wachstum des Landes für das gesamte Jahr auf etwa 5,5 Prozent.

Neben dem allgemeinen Wirtschaftswachstum hat China auch erhebliche Fortschritte bei der Aufrechterhaltung der Verbraucherpreisstabilität, der Gewährleistung der Lebensmittel- und Energiesicherheit sowie der Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen gemacht.

Im Jahr 2022 stieg der chinesische Verbraucherpreisindex um zwei Prozent, was nur einen Bruchteil des Anstiegs in den Vereinigten Staaten, der Eurozone und Großbritannien ausmachte. Der VPI war damit auch niedriger als in anderen aufstrebenden Volkswirtschaften.

Inmitten der weltweiten Nahrungsmittelkrise hat das Land im 19. Jahr in Folge eine Rekordernte eingefahren. Die Getreideproduktion lag 2022 bei 686,5 Millionen Tonnen, etwa 0,5 Prozent mehr als 2021.

In den Jahren 2020 (11,86 Millionen), 2021 (12,69 Mio.) und 2022 (12,06 Mio.) wurden viele neue Arbeitsplätze in den Städten geschaffen, wobei die für das jeweilige Jahr gesetzten Ziele deutlich übertroffen wurden.

Kürzlich haben mehrere internationale Investmentbanken und Finanzinstitute, darunter Morgan Stanley, Goldman Sachs, HSBC, Barclays und Natixis, ihre Prognosen für Chinas Wirtschaftswachstum im Jahr 2023 nach oben korrigiert – sie setzen weiter auf rosige Aussichten und die starke Widerstandsfähigkeit des Landes.