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Deutsche Exporte nach China steigen im August um 17,2 Prozent

  ·   2022-09-23  ·  Quelle:German.people.cn
Stichwörter: Deutschland;Export
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Deutschland exportierte im August Waren im Wert von 8,9 Milliarden Euro (8,8 Milliarden US-Dollar) nach China, ein Plus von 17,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie aus vorläufigen Zahlen hervorgeht, die das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch veröffentlicht hat.

China bleibe damit nach den USA der zweitwichtigste Exportpartner Deutschlands, teilte Destatis mit.

Die Gesamtexporte aus Deutschland in Länder außerhalb der Europäischen Union (EU) stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 21,2 Prozent auf 59,1 Milliarden Euro. „Diese Wertsteigerung ist auch vor dem Hintergrund des starken Anstiegs der Außenhandelspreise zu sehen", sagte Destatis.

Die neuen Zahlen spiegeln einen Zeitpunkt, zu dem der Welthandel, der sich immer noch von der COVID-19-Krise erholt, weiterhin durch die Überlastung von Containerschiffen gekennzeichnet ist. Derzeit stehen 12 Prozent aller weltweit verschifften Güter still, teilte das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) am Mittwoch mit.

Der Stau in der Nordsee hat sich auf mehr als zwei Prozent der weltweiten Frachtkapazität erhöht. „Ein Stillstand dieses Ausmaßes ist für die Nordsee sehr ungewöhnlich und belastet den Warenaustausch von Deutschland und der EU vor allem mit Asien", sagte IfW-Kiel-Handelsexperte Vincent Stamer.

Anfang dieser Woche lief das weltgrößte Containerschiff „EVER ALOT", gebaut von einer Tochtergesellschaft der China State Shipbuilding Corporation (CSSC), erstmals den Hafen der norddeutschen Stadt Hamburg an. Der Mega-Carrier ist nach Angaben des Hamburger Hafens das erste Containerschiff im Hafen, das eine Kapazität von 24.000 Twenty-Foot Equivalent Units (TEUs) überschreitet.

„Wir haben den Hafen und die Elbe in den vergangenen Jahren darauf vorbereitet, Schiffe dieser Größe aufnehmen zu können", erklärte Hamburgs Hafenmarketing-Chef Axel Mattern am Montag. „Nur so bleiben wir auch in Zukunft wettbewerbsfähig."

Neben der Überlastung der Schifffahrt belasten auch die explodierenden Energiepreise den deutschen Außenhandel stark. Im August stiegen die Erzeugerpreise in Europas größter Volkswirtschaft laut Destatis so stark wie nie zuvor, nämlich um 45,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig verdoppelten sich die Preise für Energie.

Laut ifo Institut hat sich dadurch die Stimmung der deutschen Exporteure verschlechtert, obwohl die größte Branche, die Automobilindustrie, optimistisch ist.

„Die Mehrheit der Branchen rechnet mit einem Rückgang der Exporte", sagte ifo-Präsident Clemens Fuest Ende August und fügte hinzu, dass die Stimmung in der chemischen Industrie besonders düster" sei.

(1 Euro = 0,99 U.S. Dollar)

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