Einem Bericht der Bank of China zufolge wird die chinesische Wirtschaft die negativen Auswirkungen der Epidemie in der zweiten Jahreshälfte allmählich überwinden, wobei sich die Wirtschaftsindikatoren dank einer Reihe von Unterstützungsmaßnahmen verbessern werden.

In dem Bericht der Bank of China (BOC) wird darauf hingewiesen, dass Risiken wie die weltweit steigende Inflation, geopolitische Spannungen und unbeständige internationale Finanzmärkte die Wirtschaftsaussichten weiterhin belasten könnten, und dass der Inlandsnachfrage eine Schlüsselrolle bei der Stabilisierung des Wachstums in der zweiten Jahreshälfte zukomme.

An Chinas wirtschaftlichen Fundamentaldaten und seinem Potenzial für langfristiges Wachstum habe sich hingegen nichts geändert, so die Autoren des Berichts. Trotz der vielen Herausforderungen sei die Beschäftigung im Land stabil geblieben und der Preisanstieg habe sich in einem moderaten Rahmen gehalten, was den Behörden mehr Spielraum für makroökonomische Maßnahmen lasse.

Für die Zukunft sei es wichtig, die Steuer- und Geldpolitik weiter zu optimieren, um den Unternehmen bei der Überwindung von Schwierigkeiten zu helfen, effektive Investitionen auszuweiten und das Wachstum zu stabilisieren, heißt es in dem Bericht weiter.

Zudem sollten weitere Anstrengungen unternommen werden, um den Konsum anzukurbeln, die stetige Entwicklung des Immobiliensektors zu fördern und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit durch technologische Modernisierung und Innovation zu stärken.