Die chinesische Wirtschaft hat sich im vergangenen Monat weiter erholt, wobei die wichtigsten Daten zur Industrieproduktion und zu den Einzelhandelsumsätzen schneller gewachsen sind. Dies teilte das Staatliche Amt für Statistik am Montag mit.

Die Industrieproduktion, ein wichtiger Wirtschaftsindikator, stieg im Oktober im Jahresvergleich um 3,5 Prozent, nach 3,1 Prozent im September. Im Zweijahresdurchschnitt stiegen die Industrieproduktion im Oktober damit um 5,2 Prozent, so das Staatliche Amt für Statistik.

Die Einzelhandelsumsätze stiegen im vergangenen Monat auf Jahresbasis um 4,9 Prozent, verglichen mit 4,4 Prozent im September. Im Zweijahresdurchschnitt stiegen die Einzelhandelsumsätze im Oktober damit um 4,6 Prozent, so das Staatliche Amt für Statistik.

Das Wachstum der Anlageinvestitionen (ohne ländliche Haushalte) lag im Zeitraum Januar-Oktober bei 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, verglichen mit 7,3 Prozent in den ersten neun Monaten des Jahres. Der Zweijahresdurchschnitt des Wachstums der Anlageinvestitionen lag im Zeitraum Januar bis Oktober bei 3,8 Prozent.

Die erfasste Arbeitslosenquote in den Städten habe im Oktober bei 4,9 Prozent und damit auf dem gleichen Niveau wie im September gelegen, während das jährliche Ziel für die Schaffung neuer Arbeitsplätze in den Städten im vergangenen Monat vorzeitig erreicht worden sei, so das Staatliche Amt für Statistik weiter.

Trotz der allgemeinen Stabilität gebe es weiterhin unsichere und instabile Faktoren im internationalen Umfeld sowie strukturelle Probleme in der heimischen Wirtschaft.

„Es sollten verstärkte Anstrengungen unternommen werden, damit sich die Wirtschaft stetig erholt“, heißt es in einer Erklärung des Staatlichen Amtes für Statistik, in der weitere Maßnahmen gefordert werden. Die zyklusübergreifenden makropolitischen Anpassungen seien zu verstärken, um die Wirtschaft in einem vernünftigen Rahmen zu halten und die Erreichung der wichtigsten wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungsziele für das laufende Jahr sicherzustellen.