Chinas Außenhandel hat in den ersten zehn Monaten des Jahres 2021 seine Wachstumsdynamik aufrechterhalten, da die Wirtschaft ihre stabile Entwicklung fortsetzte.

Chinas Gesamtimporte und -exporte stiegen in den ersten zehn Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 22,2 Prozent auf 31,67 Billionen Yuan (4,28 Billionen Euro), teilte die Zollhauptverwaltung (GAC) am Sonntag mit. Dies bedeutete laut der GAC einen Anstieg von 23,4 Prozent gegenüber dem Niveau vor der Epidemie im Jahr 2019.

Sowohl die Exporte als auch die Importe stiegen in den ersten zehn Monaten des Jahres weiterhin zweistellig gegenüber dem Vorjahr um 22,5 Prozent beziehungsweise 21,8 Prozent. Allein im Oktober stiegen die Importe und Exporte des Landes gegenüber dem Vorjahr um 17,8 Prozent auf 3,34 Billionen Yuan, 5,6 Prozent langsamer als im September, wie die Daten zeigten.

Im Zeitraum von Januar bis Oktober erhielt Chinas Handel mit seinen drei wichtigsten Handelspartnern – dem Verband Südostasiatischer Nationen, der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten – ein solides Wachstum aufrecht. In dem Zeitraum betrugen die Wachstumsraten des Handelswertes Chinas mit den drei Handelspartnern jeweils 20,4 Prozent, 20,4 Prozent und 23,4 Prozent.

Chinas Handel mit Ländern entlang der neuen Seidenstraßeninitiative stieg im gleichen Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent, wie Zolldaten zeigten. Die Importe und Exporte privater Unternehmen stiegen in den ersten zehn Monaten um 28,1 Prozent auf 15,31 Billionen Yuan, was 48,3 Prozent der Gesamtmenge des Landes ausmachte. Die Importe und Exporte staatseigener Unternehmen stiegen in dem Zeitraum um 25,6 Prozent auf 4,84 Billionen Yuan. Der Export von mechanischen und elektrischen Produkten verzeichnete in den ersten zehn Monaten ein robustes Wachstum. Die Automobilexporte stiegen in dem Zeitraum gegenüber dem Vorjahr um 111,1 Prozent.

China hat 2021 eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um das Wachstum des Außenhandels zu stimulieren, darunter die Beschleunigung der Entwicklung neuer Geschäftsformen und -modelle, die weitere Vertiefung der Reformen zur Erleichterung des grenzüberschreitenden Handels, die Optimierung des Geschäftsumfelds in den Häfen sowie die Förderung von Reformen und Innovationen, um Handel und Investitionen in Pilot-Freihandelszonen zu erleichtern.