Wie Xinhua am Samstag unter Berufung auf Daten des Handelsministeriums berichtete, wird Chinas Gesamtvolumen an Im- und Exporten in diesem Jahr voraussichtlich 32 Billionen Yuan (etwa 4,9 Billionen US-Dollar) betragen - ein Anstieg von 30 Prozent gegenüber 2015.

Während der Periode des 13. Fünfjahresplans (2016-2020) hat sich Chinas Status als wichtiges Land im weltweiten Warenhandel gefestigt. Laut dem Ministerium beträgt der Wert der Waren, die pro Minute nach China importiert oder von dort exportiert werden, mittlerweile 60 Millionen Yuan (9,2 Millionen US-Dollar).

Von Januar bis September kehrte die kumulative Wachstumsrate des chinesischen Außenhandels zum ersten Mal in diesem Jahr wieder in den positiven Bereich zurück. Von Januar bis Oktober stieg die Wachstumsrate dann auf 1,1 Prozent, bevor sie für die ersten 11 Monate dann sogar auf 1,8 Prozentanwuchs. Im November stiegen Chinas Exporte um 21,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Nach Angaben des Ministeriums bleibt China mit weltweit über 230 Handelspartnern der zweitgrößte Importeur. Die gesamten Importzölle fielen um 2,3 Prozentpunkte auf 7,5 Prozent. Der Anteil der Konsumgüter an den Gesamtimporten stieg um 2,8 Prozentpunkte auf nun 10,6 Prozent. Die Erholung des chinesischen Marktes hat auch den Umsatz vieler ausländischer Marken wieder auf das Niveau vor der Pandemie gebracht.

Zudem hat sich auch der Anteil chinesischer Im- und Exporte auf dem internationalen Markt weiter erhöht. Von 2016 bis 2019 erreichte die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des chinesischen Warenhandels 7,5 Prozent - 1,9 Prozentpunkte höher als die des Welthandels.Nach Angaben der Welthandelsorganisation (WTO) wird Chinas internationaler Marktanteil in diesem Jahr weiter wachsenund den historischen Höchststand von 13,8 Prozent aus dem Jahr 2015 übersteigen.