Der jüngsten Zahl des deutschen Statistischen Bundesamts zufolge erholt sich der deutsche Außenhandel weiter. Die am Donnerstag veröffentlichte Außenhandelsbilanz zeigt, dass die deutschen Exporte und Importe im August kalender- und saisonbereinigt jeweils um 2,4 bzw. 5,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat anstiegen. Sie nähmen damit vier Monate in Folge zu. Trotzdem fielen sie aber immer noch 10,2 bzw. 7,9 Prozent geringer aus im Vergleich zu August 2019. Konkret seien die deutschen Exporte in die EU-Staaten und die Importe aus diesen Staaten im August im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,0 bzw. 5,4 Prozent gesunken, und die Zahlen für die Nicht-EU-Staaten seien um 13,6 bzw. 10,5 Prozent geschrumpft. Wie die jüngste Statistik weiter zeigt, habe Deutschland im August die meisten Waren aus China importiert. Mit 9,4 Milliarden Euro habe die Zahl das Niveau des vergangenen Jahres fast erreicht.

Das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hatte zuvor in einer Frühlingswirtschaftsprognose ausgerechnet, dass die deutschen Exporte im laufenden Jahr als Folge der COVID-19-Pandemie um 11,6 und die Wirtschaft insgesamt um 6,3 Prozent schrumpfen könnten.