Ausländische Unternehmen in China gewinnen wieder an Vertrauen, da die normale Produktion und der normale Betrieb wieder aufgenommen werden und sich die Auftragserfüllung in einer sich stetig erholenden Lieferkette weiter verbessere, sagte Chinas Top-Wirtschaftsplaner am Dienstag.

„Nach der aktuellen Situation glauben wir, dass es kein ernstes Problem mit Rückzügen geben wird“, sagte Wu Hongliang, ein Beamter der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission, bei der Beantwortung einer Frage zum Ausstieg ausländischer Unternehmen während einer Online-Pressekonferenz.

Seit dem Ausbruch des neuartigen Coronavirus hatten ausländische Firmen Schwierigkeiten mit der Logistik. Durch die Unterbesetzung in chinesischen Unternehmen kam es weiterhin zu einigen Problemen bei den Auftragstransfers.

Wu sagte: „Während Chinas Wiederaufnahme der Arbeit und Produktion angesichts der weiteren Eindämmung der Krankheit beschleunigt wird, werden die vor- und nachgelagerten Industrieketten nach und nach wieder miteinander verbunden. Somit sind die ausländischen Firmen hier wieder zuversichtlich.“

„Wir glauben, dass die Grundlagen für Auslandsinvestitionen in China stabil sind und dass sich die allgemeinen Vorteile der chinesischen Industriekette trotz des Ausbruchs nicht geändert haben.“

„Das Land hat einen starken Inlandsmarkt, der von der Mehrheit der Unternehmen mit ausländischer Finanzierung hoch geschätzt wird. Er ist der weltweit größte Markt in vielen Bereichen, wie Automobilen, Elektronik, Werkzeugmaschinen und Bekleidung.“

China habe zudem das größte Industriesystem der Welt, was den raschen Übergang von Produktforschung und -entwicklung zu Produktionsmaßstäben und hochfrequenten und flexiblen Produktverbesserungen ermögliche, die auch von ausländischen Unternehmen hoch geschätzt werden.

Die Kommission werde sich weiterhin mit den Schwierigkeiten ausländischer Unternehmen bei der Wiederaufnahme der Arbeit und Produktion befassen, um ihnen dabei zu helfen, so schnell wie möglich die volle Kapazität zu erreichen.

China werde die Negativliste für den Marktzugang weiter verkürzen und die Bemühungen zur Förderung großer ausländisch investierter Projekte verstärken.

„Wir sind voll und ganz zuversichtlich, dass die wachsenden Dividenden und die Öffnung Chinas das Vertrauen ausländischer Unternehmen im Land verstärken und die Stabilität der Industriekette aufrechterhalten werden“, betonte Wu.