Jüngsten Angaben des chinesischen Handelsministeriums zufolge sind Chinas real genutzte Auslandsinvestitionen im Januar um vier Prozent auf 87,57 Milliarden Yuan RMB gewachsen.

Laut dem Handelsministerium verkörpert dieses Wachstum im Wesentlichen die stabile Aufwärtstendenz seit dem vergangenen Jahr. 2019 haben sich die in China aufgenommenen Auslandsinvestitionen um 5,8 Prozent erhöht. Mehr als eine Million Unternehmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung haben sich in China niedergelassen.

Die in die Hightech-Branche geflossenen Auslandsinvestitionen wiesen kontinuierlich einen rapiden Zuwachs auf. Im Januar sind die Auslandsinvestitionen in diesem Sektor um 27,9 Prozent auf 31,35 Milliarden Yuan gestiegen. Dies entspricht einem Anteil von 35,8 Prozent an allen aufgenommenen Auslandsinvestitionen im gleichen Zeitraum.

Zhang Yansheng, Chefexperte des chinesischen Zentrums für internationalen wirtschaftlichen Austausch, sagte in einem Interview mit China News Service, mittlerweile konzentrierten sich die Auslandsinvestitionen in China statt auf die Produktionsindustrie auf die Dienstleistungsbranche. Damit legten sie einen großen Wert auf den breiten chinesischen Markt, also nicht mehr allein nur auf Elemente wie Arbeitskräfte und Boden. Diese beiden Veränderungen bedeuteten, dass sich die Coronavirus-Epidemie nur kurzfristig und beschränkt auf Chinas Aufnahme der Auslandsinvestitionen auswirke.