Das Foto vom 23. Juli 2019 zeigt Tesla's Gigafactory im ostchinesischen Shanghai. [Foto: Xinhua] 

China habe keinen großen Rückzug ausländischer Firmen aus dem Land verzeichnet, sagte ein hochrangiger Beamter des Handelsministeriums am Montag. Obwohl einige exportorientierte Unternehmen mit geringer Wertschöpfung beschlossen hätten, ihre Produktion an einen anderen Ort zu verlagern, seien ihre Gründe vom Markt bestimmt und sollten als normales Verhalten angesehen werden, so Zong Changqing, Leiter der Abteilung für Verwaltung von Auslandsinvestitionen beim Handelsministerium, bei einer Pressekonferenz. Die meisten ausländisch finanzierten Unternehmen seien zuversichtlich, in China zu investieren, und betrachteten China nach wie vor als Zielmarkt, sagte Zong unter Berufung auf Berichte von Außenhandelskammern und Wirtschaftsverbänden.

Die Daten des chinesischen Handelsministeriums vom Montag zeigten, dass die ausländischen Direktinvestitionen in das chinesische Festland in den ersten zehn Monaten des Jahres gegenüber dem Vorjahr um 6,6 Prozent auf 752,41 Milliarden Yuan (ca. 96,8 Milliarden Euro) stiegen, wobei insgesamt 33.407 neue Unternehmen mit ausländischer Finanzierung gegründet wurden. Das Land wird die Negativlisten für den Marktzugang von Auslandsinvestitionen im ganzen Land und in Testfreihandelszonen weiter verkürzen und einige andere Beschränkungen für Auslandsinvestitionen aufheben, so das Ministerium.