Statistiken des chinesischen Zollamts zufolge ist das Außenhandelsvolumen Chinas in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,8 Prozent auf 22,9 Billionen Yuan RMB (2,9 Billionen Euro) gestiegen.

Wie der Sprecher des Zollamts, Li Kuiwen, am Montag in Beijing mitteilte, habe der chinesische Außenhandel in diesem Zeitraum im Großen und Ganzen eine stabile und rationelle Tendenz aufgewiesen. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres habe China mit seinen zwei größten Handelspartnern, der EU und der ASEAN, Handel im Wert von 3,57 bzw. 3,14 Billionen Yuan (458 bzw. 403 Milliarden Euro) betrieben, was einer Wachstumsrate von 8,6 bzw. 11,5 Prozent entspreche, so Li weiter.

Chinas Außenhandel habe trotz des verlangsamten Weltwirtschaftswachstums und des zunehmenden Protektionismus eine relativ starke Zähigkeit verzeichnet. Jüngsten Statistiken der Welthandelsorganisation (WTO) zufolge sei der chinesische Außenhandel vom Januar bis Juli schneller als der von Deutschland, Japan und Südkorea gewachsen. Weltweit gesehen bleibe China beim Güterhandel im obengenannten Zeitraum unverändert auf dem ersten Platz, so der Sprecher des chinesischen Zollamts weiter.