Die Hauptstadt Beijing belegte den zweiten Platz der Liste der 10 verbrauchsstärksten Städte Chinas, gefolgt von Guangzhou in der südchinesischen Provinz Guangdong.

Die Liste basiert auf dem gesamten Einzelhandelsumsatz mit Konsumgütern von 40 großen chinesischen Städten - einem wichtigen Indikator für die Konsumfähigkeit einer Stadt.

Der Einzelhandelsumsatz von Shanghai mit Konsumgütern belief sich 2018 auf 1,27 Billionen Yuan (185 Milliarden US-Dollar) und lag damit um 7,9 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Online-Einzelhandelsumsatz stieg laut Angaben des städtischen Statistikamtes im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 15,8 Prozent auf 150,67 Milliarden Yuan, was 11,9 Prozent des Gesamtumsatzes entspricht.

Im gleichen Zeitraum stieg der Einzelhandelsumsatz mit Konsumgütern in Beijing um 2,7 Prozent auf 1,17 Billionen Yuan. Damit liegen die Hauptstadt und Shanghai als einzige Städte über einer Billionen Yuan.

Als Zentrum für Handel, Transport, Logistik, Bildung und Medizin in Südchina lag der Wert in Guangzhou im vergangenen Jahr bei 925,6 Milliarden Yuan.

Im Vergleich zu nordchinesischen Städten weisen südchinesische Städte aufgrund der unterschiedlichen Industriestruktur dem Bericht zufolge eine schnellere Wachstumsrate des gesamten Einzelhandelsumsatzes mit Konsumgütern auf. Auch ist das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen der südchinesischen Städte im Allgemeinen höher als in den nordchinesischen Städten. Der industrielle Wandel müsste beschleunigt werden, wie der Bericht analysierte.

Die Entwicklung der nächtlichen Wirtschaft ist zu einer wichtigen Maßnahme geworden, um die Vitalität des Konsums und das Potenzial in verschiedenen chinesischen Städten voll auszuschöpfen.