Chinas grenzüberschreitende E-Commerce-Plattformen seien im Jahr 2018 gewachsen und hätten auf dem globalen Verbrauchermarkt eine wichtigere Rolle gespielt, wie die „Economic Daily“ am 7. Januar berichtete. 

In den letzten Jahren habe Alibabas „AliExpress“ sein stabiles Wachstum in den Ländern entlang der Seidenstraßeninitiative aufrechterhalten und große Marktanteile in Ländern wie Deutschland, Polen, der Türkei, Saudi-Arabien, Weißrussland, Portugal und dem Libanon gewonnen, sagte der Geschäftsführer Wang Mingqiang.

Im September gab „AliExpress“ bekannt, dass die Anzahl der Käufe 150 Millionen erreicht hätte und die Plattform jeden Monat weltweit über 200 Millionen Online-Besucher angezogen habe. Aufgrund seiner Technologie und seines Services sowie der steigenden Anzahl von in China hergestellten Produkten auf dem Weltmarkt wird „AliExpress“ inzwischen von ausländischen Käufern gut angenommen.

Hochwertige Konsumgüter aus China würden sich in Überseemärkten gut verkaufen, erklärte Wang. Als Beispiel nannte er Chinas Roboterstaubsauger in Europa und Amerika.

Wang wies aber auch darauf hin, dass das Unternehmen seine Technologie nutzen und eine lokalisierte Betriebsstrategie für einen breiteren Markt und bessere Dienstleistungen für Verbraucher aus verschiedenen Ländern annehmen müsse. Aktuell sei das Unternehmen dank des jüngsten Aufwärtstrends zuversichtlich, in Übersee expandieren zu wollen.

Der Geschäftsführer erwähnte auch einige aktuelle Herausforderungen auf den Überseemärkten, wie etwa Zahlungsprobleme und die schwachen logistischen Rahmenbedingungen einiger Länder.

Seit Anfang letzten Jahres kooperiert „AliExpress“ mit Postsystemen in Frankreich, Polen und Spanien. Weitere Verbindungen für die Expresszustellung befinden sich in Zusammenarbeit mit den lokalen Postsystemen im Aufbau.