Am 21. März ist der erste Reaktor des Typs „Hualong-1“von der China National Nuklear Corporation (CNNC) im Atomkraftwerk Fuqing erfolgreich überdacht worden. Es handelt sich um die dritte Generation des von China in Eigenregie entwickelten Druckwasserreaktors.  

CGN und die China National Nuclear Corporation (CNNC) entwickeln gemeinsam einen fortschrittlichen Reaktor der dritten Generation, der ausländischen Klienten als Hualong One bekannt ist. CGN hat vor, die Technologie bei einem geplanten Nuklearprojekt in Bradwell in England einzusetzen.

Am Donnerstag kündigte das US-Energieministerium angesichts wachsender Handelsspannungen an, dass es die Kontrollen der Exporte von ziviler Nukleartechnik nach China verschärfe, um eine militärische Nutzung oder andere nicht autorisierte Zwecke zu verhindern. CGN wäre im vergangenen Jahr erneut unter die Lupe der USA wegen eines vom Nationalen Sicherheitsrat geleiteten Berichts über Chinas Bemühungen, von amerikanischen Unternehmen Nuklearmaterial, Ausrüstung und Spitzentechnologie zu erhalten, gekommen, wie US-Regierungsbeamten am Donnerstag gegenüber Reportern mitteilten.

„Wir wissen nicht, ob die Rückschlüsse der US-Regierung auf CGN auf bewiesenen Fakten oder gerichtlichen Entscheidungen beruhen, die bereits in Kraft getreten sind", teilte CGN am Samstag in einer Erklärung mit. „Die Schlussfolgerungen der US-Regierung sind unangemessen. Wir behalten uns das Recht vor, die legitimen Rechte und Interessen unseres Unternehmens gesetzlich zu schützen.“ Die Erklärung besagt auch, dass in ihr Projekt in Großbritannien keine US-Technologie involviert sei und der Exportprozess der Nukleartechnologie von den chinesischen Behörden streng überwacht werde.

„Wir werden weiterhin mit unseren Partnern zusammenarbeiten, um neue Kernkraftprojekte in Großbritannien zu fördern", fügte CGN in der Erklärung hinzu.