Startseite >> Wirtschaft |
Lokalregierungen in den USA erwarten engere Kooperation mit China |
· 2018-07-23 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Handelskooperation;Wirtschaft | Druck |
Laut einem chinesischen Diplomaten erwarten viele Mitglieder der National Governors Association (NGA) der USA, dass ihre Bundesstaaten in Zukunft tiefergehende und intensivere Wirtschafts- und Handelskooperationen mit China eingehen werden.
Die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen China und den USA sind nach mehr als 40 Jahren Entwicklung eng miteinander verflochten, sagte der chinesische Generalkonsul in Los Angeles, Zhang Ping in einem Interview mit Xinhua am Donnerstag. Er besuchte dabei das „International Cooperation Day Forum“ in Santa Fe, der Provinzhauptstadt von New Mexico. Das Forum wurde gemeinsam von der Chinesischen Generalkammer für Handel („China General Chamber of Commerce“ CGCC) und der Nationalen Gouverneurs-Vereinigung der USA („US National Governors Association“ NGA) finanziert. Das Forum konzentriert sich auf Diskussionen und die Entdeckung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und den USA, sowie auf Strategien für Kooperation und Möglichkeiten für Investment.
Die Lokal-Verwaltungen in den Vereinigten Staaten seien enthusiastisch über die Entwicklung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen mit China. Diese würden helfen, das Wachstum und den Wohlstand der lokalen Wirtschaft zu fördern. „Anhand der Erklärung der US-Gouverneure, die an dem Forum teilgenommen haben, können wir sehen und fühlen, dass die Stimmen und das Streben aller auf lokaler Ebene in den USA gleich sind“, sagte Zhang. „Sie alle hoffen, den gegenwärtigen Handelskonflikt so rasch wie möglich zu beenden und sicherzustellen, dass die Früchte der Wirtschafts- und Handelskooperation geschützt werden.“ Zhang stellte die wirtschaftlichen Errungenschaften zwischen China und den Vereinigten Staaten vor. Dabei sagte er, dass chinesische Firmen in 46 US-Staaten investiert und dabei mehr als 140.000 Jobs geschaffen hätten.
In den vergangenen zehn Jahren hätten 49 US-Staaten ihre Exporte nach China erhöht. 17 davon hätten ihr Wachstum verdoppelt, sagte er. Alle Dienstleistungsexporte der US-Staaten nach China seien deutlich gestiegen und 31 Bundesstaaten hätten ein Wachstum des Dienstleistungsexports von mehr als 300 Prozent erzielt, fügte er hinzu. „New Mexico hat beispielsweise im Jahr 2017 mehr als 1 Milliarde Tonne an Gütern nach China exportiert. Das ist doppelt so viel wie im vorigen Jahr, was 4.000 lokale Jobs unterstützt hat.“ Zhang wies auch darauf hin, dass die Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen China und den USA fühlbare Vorteile für die Menschen in beiden Ländern gebracht hätte. Allerdings erlebe die Wirtschafts- und Handelsbeziehung derzeit „große Schwierigkeiten und unerwartete Herausforderungen“.
Die US-Bundesregierung habe einseitig beschlossen, zusätzliche Zölle auf eine große Menge chinesischer Importe zu erheben. Zhang sagte, die gegenwärtigen Handels-Spannungen würden einen negativen Einfluss auf den bilateralen Handel haben. Allerdings sagte Zhang, dass der Nutzen der Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen China und den USA konkret sei. „Der Schlüssel ist, wie man eine Makro-Umgebung erhalten und diese Kooperationen fortsetzen kann.“ Er rief zu weiteren Kooperationen auf Lokal-Ebene zwischen den beiden Ländern auf, um die Auswirkungen der Handels-Dispute zu minimieren. Er forderte mehr Anstrengungen zur Mobilisierung von sozialen Gemeinschaften, damit mehr Menschen in Washington wissen, dass die chinesisch-amerikanische Zusammenarbeit für beide Seiten von Vorteil ist und dass die Interessen beider Länder sehr eng miteinander verknüpft sind.
Das Forum war ein Teil des NGA Summer Meetings, das vom 19. bis 21. Juli stattgefunden hat. Repräsentanten aus allen 50 US-Staaten, darunter über 20 Staats-Gouverneure besuchten das Forum. Außerdem nahmen Delegationen aus China, Kanada, Kenia, Japan und Mexiko teil.
LINKS: |
|
Adresse: BEIJING RUNDSCHAU Baiwanzhuanglu 24, 100037 Beijing, Volksrepublik China