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IWF lobt Chinas finanzielle Stabilität und Reform

  ·   2017-08-17  ·  Quelle:Radio China International
Stichwörter: IWF;Wachstum;Reform;Stabilität
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Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat am Dienstag in einem Forschungsbericht Chinas Wachstum im laufenden Jahr mit 6,7 Prozent prognostiziert. Ebenso prognostiziere man einen Anstieg des Wirtschaftswachstums von 6 Prozent auf 6,4 Prozent für den Zeitraum 2018 bis 2020.

James Daniel, der Projektleiter des China-Schwerpunkts der Asien- und Pazifik-Abteilung des IWF, meinte, Chinas starkes Wachstum sei auf politische Fördermaßnahmen und die Erfolge der inländischen Reformen zurückzuführen:

„Wir haben zur Kenntnis genommen, dass umfassende Reformen durchgeführt werden, besonders bei der Reduktion der Überproduktion. Die Kreditaufnahmen der Lokalregierungen sind noch transparenter geworden. In der letzter Zeit versuchen Politiker, Finanzrisiken zu vermeiden."

Der IWF hat vorgeschlagen, dass China mit der gegenwärtigen Tendenz des Wirtschaftswachstums seine Reformen beschleunigt vorantreiben sollte. Dazu unterbreite die Organisation fünf Vorschläge. Erstens sollte der Konsum gefördert, die Sozialausgaben vermehrt und das System der Steuereinnahmen verbessert werden. Zweitens spricht man sich für eine vertiefte Reform der staatseigenen Betriebe aus. Damit einhergehend sollte die Reduzierung der Überproduktion ausgebaut werden, um stärker von den regulierenden Kräften des Marktes abhängig zu sein. Drittens sollte die Aufsicht intensiviert werden. Viertens sollte mehr Augenmerk auf die Qualität des wirtschaftlichen Wachstums gelegt werden. Dabei sollte man quantitativen Zielen weniger Aufmerksamkeit schenken. Als letzter Punkt sollte das politische Rahmen angepasst werden, um die mittelfristige wirtschaftliche Entwicklung und Stabilität zu wahren.

Der Bericht würdigt Chinas wichtige Kontrollmaßnahmen und Methoden der Vermeidung von Finanzrisiken. Der Vizedirektor der Asien- und Pazifik-Abteilung des IWF, Markus Rodlauer, sagte, ein guter Start sei bereits die Wahrung finanzieller Stabilität in China gewesen. Dies sollte natürlich weiterhin beibehalten und fortgeführt werden:

„China hat uns im letzten Jahr abermals erstaunt. Der Staat kann sowohl kontinuierlich sein ökonomisches Wachstum aufrechterhalten, als auch dem Druck und den Herausforderungen internationaler Bilanzen standhalten. Dafür hat die oberste Führungsebene des Staates Finanzreformen eingeleitet. Betrachtet man China in den letzten 30 Jahren, so können wir uns ‚vorsichtig optimistisch' hinsichtlich der chinesischen Wirtschaft zeigen."

Der Bericht warnt aber auch vor den mittelfristigen Risiken der vermehrten Schulden im Staat. Trotz kurzfristigen starken Wachstums müsse China die möglichen Risiken sorgfältig beäugen.

Die USA könnten gemäß dem „Handelsgesetz 1974" eine unilaterale Handelsuntersuchung gegen China einleiten. Markus Rodlauer bemerkte dazu, dass eine Lösung des Handelsstreits nur möglich sei, wenn die multilateralen Rahmenbedingungen respektiert werden:

„Die Lösung der Auseinandersetzungen kann nur im multilateralen Rahmen gesucht werden. Wir sind überzeugt, dass multilaterale Handelsvereinbarungen und deren spezifische Lösungsansätze die wirtschaftliche Prosperität vieler Volkswirtschaften fördern können."

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