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IWF erhöht Wachstumsprognose für China auf 6,7 Prozent |
· 2017-07-25 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: IWF;Wachstum | Druck |
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat am Montag seine Wachstumsprognose für Chinas Wirtschaft für die Jahre 2017 (+6,7%) und 2018 (+6,4%) nach oben revidiert.
Der aktualisierte "Weltwirtschaftsausblick" – der nur wenige Tage, nachdem China für das zweite Quartal stärkere Zahlen als erwartet bekanntgegeben hatte, veröffentlicht wurde – spiegele ein solides erstes Quartal wider, das durch die bisherige Politik der Lockerungen und angebotsseitigen Reformen, einschließlich der Bemühungen, Überkapazitäten in der Industrie zu verringern, unterstützt werde, hieß es vonseiten des IWF.
China hat sein Wachstumsziel für das laufende Jahr auf 6,5 Prozent gesetzt. Mit der 6,7-Prozent-Prognose würde die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft das gleiche Wachstum wie im Jahr 2016 erreichen.
Der IWF revidierte außerdem Chinas wirtschaftliche Prognose für 2018 um 0,2 Prozentpunkte nach oben. Man erwarte, dass China seine hohen öffentliche Investitionen und die Verzögerung finanzpolitischer Anpassungen aufrechterhalten und sein Ziel der Verdoppelung des BIPs von 2010 bis zum Jahr 2020 erreichen könne.
Der IWF warnte jedoch auch vor dem starken Kreditwachstum, das die Risiken für das mittelfristige Wachstum erhöhe.
Maurice Obstfeld, der Chefökonom des IWF, empfahl China, ein neues Gleichgewicht zu finden, was unweigerlich auch zur Verlangsamung des Wachstums führen werde.
Chinas jüngste Maßnahmen gegen faule Kredite und für eine koordinierte Finanzaufsicht seien absolut positiv.
Die Revision folgte einer Erhöhung der Wachstumsprognose für Chinas BIP auf 6,6 Prozent (2017) und 6,2 Prozent (2018), was je 0,1 beziehungsweise 0,2 Prozentpunkte mehr waren als noch in der vorangegangenen, im Januar veröffentlichten Prognose.
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