Chinas Aktienmarktregulator hat am Freitag Alarm wegen der Manipulation der ausländischen Märkte geschlagen, während die Märkte des chinesischen Festlands und Hongkongs zunehmend vernetzt sind. 

Die Chinesische Wertpapieraufsichtsbehörde (CSRC) hat zusammen mit der Hongkonger Wertpapieraufsicht eine Schulungseinheit über Marktmanipulation abgehalten.

Grenzüberschreitende Manipulation ist seit einiger Zeit die größte Sorge für die Behörden auf dem chinesischen Festland und in Hongkong, wie die CSRC in einer Stellungnahme erklärte. Märkte werden von stark fremdfinanzierten Fonds, multiplen heimischen und ausländischen Konten in Hongkong sowie von ausländischen Servern, die unfaire technische Fortschritte aufweisen, bedroht.

Der Bedarf nach Koordination zwischen den Regulatoren des chinesischen Festlands und Hongkongs steigt, seit 2014 das Vernetzungsprogramm der Shanghaier und Hongkonger Börse gestartet wurde, heißt es von der CSRC. Das Programm ermöglicht es Investoren, ausgewählte Aktien an der jeweils anderen Börse innerhalb einer fixen Tagesquote zu handeln. Eine ähnliche Vereinbarung zwischen den Börsen Shenzhen und Hongkong soll diesen Monat starten. Diese Programme geben Auslandskapital leichteren Zugang zum Festlandmarkt, erleichtern den grenzüberschreitenden Geldstrom von Yuan-Fonds und helfen der chinesischen Währung, global zu werden.