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Housewarming bei 30 Grad im Schatten - In Qingdao ist das German Enterprise Centre einsatzbereit

Von Matthias Mersch  ·   2016-09-08  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Qingdao;Hangzhou
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Während in Hangzhou erfolgreich die G20 tagt, hat China im Zeichen eines gemächlicheren Wachstums den Anschluss ans Weltniveau geschafft: statt Fertigstellung in Rekordzeit kommt bei Bauvorhaben immer häufiger Geduld ins Spiel. 

Lange schon steht in Qingdao die Eröffnung zentraler U-Bahnlinien aus, nun aber sind die meisten der schön gestalteten, in Qingdaoer Grün gehaltenen Eingänge, die in ihrem florealen Dekor dezent an Pariser Metrostationen des Jugendstils erinnern, endlich vom Korsett ihrer Bauzäune befreit dem Auge des Flaneurs dargeboten. Sie versprechen einen hoffnungsvollen Zutritt zur Unterwelt, ein Versprechen, das wohl bald schon einlösbar ist. 

Nach einem Provisorium als Zwischenstation ist das German Enterprise Centre (GEC) nun fest im Deutschen Unternehmenszentrum des Sino-German Eco Park in Qingdao installiert, lediglich die Homepage ist noch eine Baustelle, das real existierende Büro mit angeschlossenen Konferenzräumen aber ist komplett eingezogen und perfekt ausgestattet. Kerstin Kaehler, die Leiterin des GEC, nahm dies am 3. September zum Anlass einer großen Housewarming Party, aus der ein kleines, rundum gelungenes Fest für Kinder und Erwachsene wurde! 

Wie im gesamten Deutsch-Chinesischen Ökopark ist die Bauqualität von höchster Güte, die Ausstattung der Räume von eleganter Funktionalität. Gehobene Architekturfotografie mit Motiven aus der Hamburger Stadtlandschaft dient als stilvoller Wandbehang. An einem Korridor im Erdgeschoss  liegen ein Großraumbüro und drei Konferenzräume, die auf klingende Namen getauft sind: “Lingshan”, “Sylt” und “Rügen”.  

Damit wird ein Brauch aus dem German Centre Shanghai übernommen, dort heißen die Konferenzsäle “Shanghai”, “Munich” und “Berlin”. Das GEC ist eine Niederlassung (Branch) des German Centre Shanghai, dessen Traditionslinie  Kerstin Kaehler nun in Qingdao nahtlos fortsetzen kann. In Shanghai war sie nicht nur eine Frau der frühen Stunde beim Aufbau des Zentrums, sondern im Rahmen der bedeutenden Erweiterung nach dem Umzug in den Zhangjiang Hi-Tech-Park in Pudong sehr engagiert ab dem Jahre 2006 tätig. Dort verwaltet dieses Tochterunternehmen der BayernLB Group nunmehr 30.000 Quadratmeter Bürofläche, 16.000 Quadratmeter Tiefgaragenparkfläche, sowie ein 7.500 Quadratmeter großes Apartmenthaus mit 47 Wohnungen und Freizeiteinrichtungen.  

Internationalen Firmen der unterschiedlichsten Geschäftsfelder, vor allem aber Unternehmen des deutschen Mittelstandes stehen diese Einrichtungen zu Anmietung und Nutzung zur Verfügung, dazu kommt ein Paket umfassender Serviceleistungen des Zentrums, die den Unternehmen den Markteintritt in China erleichtern sollen. Das German Centre Shanghai ist Teil eines weltweiten Netzwerkes ähnlicher Einrichtungen, die von BayernLB, Landesbank Baden-Württemberg und Landeskreditbank Baden-Württemberg getragen sind und von Landes- und Bundesministerien unterstützt und gefördert werden. Sie kooperieren mit Verbänden und Institutionen, wie dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) sowie dem Deutschen Industrie und Handelskammertag (DIHK). 

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