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Chinas VPI steigt im Juni um 1,9 Prozent |
· 2016-07-12 · Quelle:Radio China International |
Stichwörter: Verbraucherpreisindex;PPI | Druck |
Xu Hongcai vom chinesischen Zentrum für internationalen Wirtschaftsaustausch erläuterte, eine verbesserte Versorgung habe den Raum für Warenpreisanstiege eingedämmt. Darüber hinaus sei der VPI-Rückgang auch direkt mit der Senkung der Währungsversorgung verbunden.
„Seit Mai sind die Kreditvergabe und die Währungsversorgung in der Tat gesunken, allerdings in einem moderaten Maß. Insgesamt ist das Warenpreisniveau identisch zur Tendenz des wirtschaftlichen Betriebs. Der Druck einer ökonomischen Rezession ist noch immer recht groß."
Xu Hongcai fügte hinzu, es werde in Zukunft keine große Währungslockerung in China auftreten. Die Regierung werde nach wie vor eine gemäßigte, besonnene Währungspolitik betreiben. Aus diesem Grund werde der VPI im ganzen Jahr zwischen 1,8 und 2,0 Prozent liegen. Es werde kein großer Anstieg auftreten.
Der PPI im Juni wurde von einer Steigerung von 0,5 Prozent im vergangenen Monat zu einer Senkung von 0,2 Prozent. Die Preise einiger industrieller Erzeugnisse sind dabei zurückgegangen. Xu Hongcai erklärte, die Verlangsamung der in- und ausländischen Nachfrage habe die Preise von industriellen Produkten eingedämmt.
„Die Hauptursachen sind der Deflationsdruck, Überproduktion und mangelnde globale Nachfrage. Dies zeigt, dass der Deflationsdruck unserer Industrieproduktion noch immer sehr groß ist."
Der Chefökonom der Bank of Communications, Lian Ping, prognostizierte einen BIP-Anstieg um etwa 6,7 Prozent in der zweiten Jahreshälfte. Es werde also keine harte Landung der Wirtschaft geben.
„Im laufenden Jahr wird sich der der wirtschaftliche Betrieb verlangsamen und stabilisieren. In der ersten Jahreshälfte hat das BIP-Wachstum etwa 6,7 Prozent betragen. Was die Situation der zweiten Jahreshälfte angeht, so wird die Wirtschaft immer stabiler werden. Die Förderung der Wirtschaft durch Investitionen wird nicht so stark sein, wie im ersten Halbjahr. Im zweiten Halbjahr wird es deshalb wirklich einen Rezessionsdruck geben. Natürlich existieren einige positive Faktoren. Die Investitionen in den Infrastrukturaufbau bleiben auf einem hohen Wachstumsniveau. Der Konsum ist auch weiterhin stabil. In der zweiten Jahreshälfte wird das BIP-Wachstum ebenfalls bei etwa 6,7 Prozent liegen. Es wird keine harte Landung der Wirtschaft geben."
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