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Von Wang Jun · 2015-12-17 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: Industrie 4.0;Made in China 2025;Investitionen;Deutschland | Druck |
So sagte zum Beispiel Lothar Herrman, der CEO von Siemens China, bei der Investorenkonferenz, dass es der Forschung und Entwicklung des Unternehmens in Chengdu, in der chinesischen Provinz Sichuan, gelungen sein, den gesamten Produktionsprozess zu automatisieren. Dies mit einer Produktakzeptanzquote von 99,5 Prozent.
In einem Interview mit dem 21st Century Business Herald sagte Botschafter Clauss, dass er einen Industriepark in Shenyang in der nordöstlichen Provinz Liaoning besucht habe, der hauptsächlich für die Shenyanger BMW Fabrik erbaut worden war. „BMWs Fabrik dort ist riesig. Obwohl sie noch nicht die Standards der Industrie 4.0 erreicht, ist diese Fabrik hochautomatisiert. Nun kommen mehr und mehr deutsche Unternehmen zu diesem Industriepark, die meisten davon sind Zulieferer von BMW", sagte Clauss. Der Industriepark ist sehr zugänglich für deutsche Unternehmen, daher glaubt Clauss, dass er mehr ausländische Unternehmen anziehen wird und ein High-End-Fertigungscluster bilden wird.
Hochqualitative chinesische Investitionen
Clauss sagte auch, dass in den letzten Jahren der Umfang der chinesischen Investitionen in Deutschland stetig anwuchs. Bis jetzt haben sind mehr als 900 chinesische Unternehmen in Deutschland tätig. Laut einem Bericht der Germany Trade & Invest, einer Gesellschaft der deutschen Bundesregierung, investierte China im Jahr 2014 in die Rekordzahl von 190 Projekten in Deutschland, mehr als jedes andere Land der Welt. Die Vereinigten Staaten investierten in 168 Projekte und die Schweiz in 130. Der Wert der chinesischen Investitionen in Deutschland wuchs um 37 Prozent im Vergleich zu 2013. Die meisten der Finanzierungen gingen an Elektronik und Halbleitertechnologie, mechanische Produktion, Finanzdienstleistungen sowie Informationstechnologie und Software.
„Obwohl der Betrag nicht so hoch ist, haben die chinesischen Investitionen in Deutschland mehr Qualität als in anderen Ländern", sagte Zhai, der anmerkte, dass die chinesischen Investitionen in Deutschland umfassend und nachhaltig seien. „Mit dem Anstieg der hochqualitativen Projekte, wird auch die gesamte Anzahl der chinesischen Investitionen in China wachsen", sagte Zhai.
Aber er merkte auch an, dass chinesische Unternehmen noch immer nicht so versiert im Management seien. Nach dem Erwerb der deutschen Unternehmen müssten sie den lokalen Markt und die deutschen Geschäftsmodelle besser verstehen. Zhai schlug daher vor, dass die lokalen Regierungen in China und Deutschland ihren Informationsaustausch und ihre Zusammenarbeit verbessern sollten. Auch sollten sie gemeinsame Forschung und Entwicklung verstärken und Innovationen in der finanziellen Kooperation machen. Bei Big Data müssten die beiden Länder besser an der digitalen Produktion arbeiten und internationalen Standards folgen, ebenso wie sie gemeinsam die Entwicklung von Elektrofahrzeugen und die intelligente Fertigung weltweit anführen sollten.
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