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Globale Zivilisation statt Unilateralismus und Abschottung

Von Helmut Matt  ·   2023-06-09  ·  Quelle:german.chinatoday.com.cn
Stichwörter: Zivilisationsinitiative
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Xi Jinping, Generalsekretär des ZK der KP Chinas und chinesischer Staatspräsident, nahm am 15. März per Videoschalte an der Eröffnungszeremonie des „Hochrangigen Treffens der KP Chinas im Dialog mit politischen Parteien der Welt“ teil und hielt eine Grundsatzrede. (Foto: Xinhua)  

Gerade jetzt, in einer Zeit, in der immer häufiger zu beobachten ist, wie Staaten sich entweder stark in sich selbst zurückziehen oder sich einseitig Bündnissen wie beispielsweise der USA-geführten „Welt“ anlehnen, bedarf es meines Erachtens deutlicher Initiativen mit globaler Perspektive. Gleichzeitig sind Verflechtung und Verquickung der Länder und Kulturen untereinander weitaus stärker, als dies vielfach wahrgenommen wird. Mit der Vorstellung einer „Globalen Zivilisationsinitiative“ machte Xi Jinping, Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei (KP) Chinas sich stark für eine weltweite, gemeinsame Verstärkung der Achtung einer Multipolarität und Multiplizität der unterschiedlichen Kulturen und Zivilisationen dieser Welt. 

Ganz besonders in dieser Hinsicht erhalten Xi Jinpings Worte ein starkes Gewicht. Nur durch Anerkennung, Wertschätzung und gegenseitigen Respekt, so Xi Jinpings Gedanken, können jene zivilisatorischen Schranken abgebaut werden, die derzeit vielerorts neu entstanden sind und weiterhin entstehen. Frieden, Entwicklung, Fairness, Gerechtigkeit, Demokratie und Freiheit, so Xis Worte, seien das gemeinsame Streben aller Völker. Wie könnte man dem widersprechen! Man solle anderen Staaten nicht die eigenen Werte und Modelle aufzwingen, so Chinas Staatspräsident, ohne dass man in eine ideologische Konfrontation geraten wird. Der gegenseitige Respekt und die Achtung des jeweils Anderen muss wieder stärker in den Vordergrund gebracht werden. Nur unter dieser Voraussetzung wird es möglich sein, die Vielfalt zivilisatorischen Seins unter einem gemeinsamen Schirm zu vereinigen und eine Welt entstehen zu lassen, in der eine integrative Koexistenz bzw. eine Einheit in der Vielfalt verwirklicht werden kann. Zweifellos geht es in diesem Zusammenhang darum, innerhalb einer solchen Multiplizität und Multipolarität - auch der politischen Parteien der Erde - die Armut zu bekämpfen, den Wohlstand der Weltbevölkerung zu steigern und die unterschiedlichen Ausprägungen der Zivilisation und Kultur näher zusammenzuführen und zu modernisieren. Bei objektiver Betrachtung der neuen Initiative des chinesischen Staatschefs wird für die mitwirkenden Länder eine Lage gegenseitigen Vorteils und Gewinns eintreten. 

Nicht zuletzt im Hinblick auf eine zu erwartende gegenseitige Win-Win-Situation ist der neu vorgeschlagenen und der Welt angebotenen globalen Zivilisationsinitiative Erfolg und eine klare Perspektive zu wünschen. China selbst mit seinen über 50 Nationalitäten lebt diese Vielfalt seit Langem schon vor und erste positive Reaktionen in der internationalen Gemeinschaft sprechen ihre eigene Sprache. 

*Der Autor ist ein deutscher Schriftsteller. 

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