Medizinische Fachkräfte im Jiangxia Temporary Hospital in Wuhan, der Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Hubei, überprüfen am 14. Februar die Informationen der Patienten. Das Krankenhaus ist das erste provisorische Krankenhaus, das hauptsächlich traditionelle chinesische Medizin (TCM) zur Behandlung der Patienten einsetzt. (Xinhua/Cheng Min) 

Die chinesische Arzneimittelbehörde hat die klinische Anwendung eines Mittels der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zur Behandlung von COVID-19 genehmigt. Das ist das erste Mal, dass ein TCM-Medikament die nationale Zulassung für die klinische Behandlung von COVID-19 erhält.

Am Mittwoch erteilte Chinas nationale Arzneimittelbehörde einem Forschungsteam unter der Leitung von Huang Luqi, dem Leiter der Chinesischen Akademie für Medizinische Wissenschaften, die entsprechende Genehmigung.

Wie Guangming Daily berichtet, kann das Medikament das Virus abtöten und das Immunsystem der Menschen stärken.

Experten erklärten, dass die Eindämmung des Coronavirus wie ein Fußballspiel mit 14 Spielern auf jeder Seite sei, bei dem der menschliche Körper das Spielfeld darstelle. Denn genau wie solch ein Fußballteam bestehe das Rezept aus vierzehn Medikamenten, die das Virus durch Team-Arbeit zusammen besiegen werden.

Xinhua berichtete, dass etwa 50.000 entlassene Coronavirus-Patienten in China bis letzte Woche TCM eingenommen hätten. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden der Provinz Hubei hat die Nutzungsrate der TCM in Hubei 91,91 Prozent erreicht. In den provisorischen Krankenhäusern lag der Wert sogar bei über 99 Prozent.

Zahlreiche klinische Daten und Beobachtungen zeigen, dass die TCM offensichtliche Auswirkungen auf die Frühprävention hat, das Fortschreiten der Symptome von leicht bis schwer stoppen könnte sowie Einfluss auf die Erholungsphase hat. Die Kombination von TCM und moderner Medizin habe die Rate schwerer Erkrankungen und Todesfälle zudem wirksam reduziert, sagt Xinhua.