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3D-Druck holt Statuen zurück nach Hause

  ·   2019-12-06  ·  Quelle:Radio China International
Stichwörter: 3D;Buddha;Museum
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Mithilfe der 3D-Drucktechnologie ist es einem Museum im nordchinesischen Taiyuan gelungen, zehn nachgebildete Buddha-Statuen auszustellen.

Bei den Nachbildungen handelt es sich um die Statuen, die ursprünglich in den bekannten Tianlong-Berg-Grotten in der nordchinesischen Provinz Shanxi aufbewahrt und in den 1920er Jahren gestohlen und später ins Ausland gebracht worden waren.

„Ich bestieg oftmals den Tianlong-Berg. Und jedes Mal war ich äußerst neugierig, als ich die leeren Grotten sah. Endlich erfahre ich, wie die Grotten damals wirklich aussahen“, sagte Liu Mei, eine Bewohnerin der Stadt Taiyuan, nach dem Besuch der Ausstellung, die Ende September eröffnet wurde und ein halbes Jahr dauern wird.

Der Bau der Grotten auf dem Tianlong-Berg begann im Jahr 534 und dauerte mehr als 1.000 Jahre.

Eingebettet in einem Berg im Vorort von Taiyuan, Hauptstadt der nordchinesischen Provinz Shanxi, bestehen die Grotten aus 32 Höhlen mit mehr als 500 Statuen, die die Kunst von den Südlichen und Nördlichen Dynastien(420-581) bis hin zur Tang-Dynastie(618-907) repräsentieren.

In den 1920er Jahren wurden die Grotten massiv geplündert.

Yu Hao, Kurator des Museums der Tianlong-Berg-Grotten teilte der Presse mit, dass bekanntlich mehr als 150 dieser Skulpturen derzeit über die ganze Welt verstreut seien – entweder in Privatsammlungen oder in rund 30 ausländischen Museen.

„Glücklicherweise sind wir nunmehr imstande, durch dreidimensionales Scannen und die 3D-Drucktechnologie die ‚digitale Heimkehr‘ der Kulturgegenstände zu ermöglichen“, sagte Yu.

Im Jahr 2014 hat das Museum eine Kooperationsvereinbarung mit der University of Chicago und der Technischen Universität Taiyuan abgeschlossen und somit die digitale Restauration der Tianlong-Berg-Grotten gestartet.

Nach Angaben von Yu hat das Projekt bislang dreidimensionale Daten von mehr als 100 Statuen, die sich derzeit in den USA, Großbritannien und Japan befinden, gesammelt und bereits elf große Höhlen anhand der 3D-Drucktechnologie nachgebildet.

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Adresse: BEIJING RUNDSCHAU Baiwanzhuanglu 24, 100037 Beijing, Volksrepublik China


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