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Riesen-Hai „The Meg“ macht fette Beute |
· 2018-08-15 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: Spielfilm;Kino | Druck |
Die chinesisch-amerikanische Co-Produktion „The Meg“ legt sowohl in den USA als auch in China einen guten Start hin. Der Film über einen riesigen prähistorischen Hai verschlang am Wochenende die Konkurrenz und konnte sich mit 45,5 Millionen Dollar ein großes Stück aus den US-Kinoeinnahmen beißen.
Als der unter der Regie von Steven Spielberg gedrehte Spielfilm „Der Weiße Hai“
Die Handlung
Tiefsee-Rettungstaucher Jonas Taylor (gespielt von Jason Statham) will seinen Beruf nicht mehr ausüben. Bei seiner letzten Rettungsaktion musste der Rettungsexperte zwei seiner besten Freunde zurücklassen – weil das havarierte U-Boot, dessen Besatzung Taylor und seine Mannschaft retten sollten, laut Taylor von einem „Monster“ angegriffen wurde. Doch niemand will dem mutigen Mann glauben. Taylor wird fortan als Feigling, Spinner und Verrückter bezeichnet und versteckt sich daraufhin in diversen thailändischen Bars, wo er sich ungestört dem Alkoholgenuss hingeben kann.
Doch als ein Forscherteam um einen genialen chinesischen Ozeanographen (Winston Chao) auf einen prähistorischen, 23 Meter langen Riesenhai trifft, muss der erfahrene Tiefsee-Rettungstaucher Taylor wieder in den aktiven Dienst zurückkehren. Gegen den Willen der hübschen und mutigen Tiefseeforscherin Suyin (Li Bingbing) wird Taylor rekrutiert, um die Wissenschaftler und sogar das Meer selbst vor der unaufhaltsamen Bedrohung namens Megalodon zu retten.
Fazit
„The Meg“ ist kein wirklich guter, aber trotzdem ein durchaus unterhaltsamer Film, der mit tollen visuellen Effekten aufwarten kann. Stellenweise ist der Film auch spannend, kann in diesem Punkt aber nicht mit Filmen wie „Deep Blue Sea“ oder gar Klassikern wie dem „Weißen Hai“ mithalten. Auch humorvolle Szenen gibt es, doch diese wirken sehr angestrengt und unnatürlich.
Es hätte zwei Möglichkeiten gegeben, „The Meg“ in ein Meisterwerk zu verwandeln: mit mehr Humor, mehr offensichtlichen Übertreibungen, mehr Blutspritzern und einem noch viel größeren Hai hätte eine herrlich dummdreiste Horrorkomödie daraus werden können. Mit mehr Ernsthaftigkeit und wissenschaftlichen Details, einem besseren Soundtrack, einem intelligenteren Riesenhai und besseren Schockeffekten wiederrum hätte „The Meg“ ein Horrorthriller erster Güte werden können.
Leider versucht der Film, alles in einem zu sein – wird diesem Anspruch aber nicht gerecht. Was bleibt, ist ein durchschnittlicher Film mit einem überdurchschnittlich großen Budget. Schade eigentlich.
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