China feiert derzeit das 90-jährige Jubiläum der Gründung der Volksbefreiungsarmee. Am vergangenen Donnerstag ist dazu passend der chinesische Film „The Founding of an Army" über die Gründung Armee im Jahr 1927 landesweit in den Kinos angelaufen. Es ist nach „The Founding of a Republic" und „The Founding of a Party" der dritte Teil der „Founding of New China"-Trilogie.

Das Shanghai-Massaker am 12. April 1927, die Revolution in Nanchang, die Schlacht in Sanheba und der Zusammenschluss der Armee in Jinggangshan waren die vier größten Ereignisse vor der Gründung der Volksbefreiungsarmee, die auch als wichtige Szenen des Films dargestellt werden. Darüber hinaus nehmen Kriegsszenen über die Hälfte des Films ein.

Der Regisseur des Films, der Hongkonger Andrew Lau, ist für Motion-Design und Explosionsszenen bekannt. Seine über zehnjährige Erfahrung bei Action- und Kriegsfilmen hat ihm auch bei dieser Verfilmung geholfen. Für die Revolution in Nanchang hat er neben normalen Kameras auch Kamerawagen, Luftfotografie und Action-Camcorder verwendet. Während der Aufnahme der Schlacht in Sanheba hat Lau bei einer einzigen Szene 200 Explosionen gezündet. Damit hat er seinen eigenen Rekord gebrochen.

„Ich sage oft, dass ich all meine Kraft in diesen Film gesteckt habe. Es war tatsächlich eine große Herausforderung für mich. Das Wichtigste ist, dass der Film an sich gut ist. Wir haben auf kommerzielle Faktoren verzichtet."

Neben den Kriegsszenen wurde dem Film auch aufgrund der Teilnahme vieler junger Schauspieler Aufmerksamkeit geschenkt. Professor Zhao Ningyu vom Beijinger Filminstitut ist einer der Drehbuchautoren des Films. Er sagt, das Alter der Schauspieler entspreche dem Alter der damaligen Revolutionshelden. Junge Menschen in dem Alter könnten Großes leisten.

„Die jungen Schauspieler sind bei den Dreharbeiten ihren Instinkten gefolgt. Es ist anders als der reife Stil erfahrener Schauspieler. Verschiedene junge Gedanken kommen zusammen und schaffen einen neuen Weg. Es ist wie damals bei der Revolution."