Eine Fortsetzung eines Kinohits zu drehen ist immer ein Risiko. Schließlich sind die Erwartungen an den Regisseur, mit dem zweiten Teil an den Erfolg des ersten Film anzuknüpfen, enorm. Vor drei Jahren hat Brotherhood of Blades an den Kinokassen 94 Millionen Yuan RMB eingespielt. Jetzt gibt es Teil zwei. Und wie kommt der bei den Zuschauern an?

„Brotherhood of Blades 2" ist letzten Mittwoch in China gestartet. Mit phänomenalem Erfolg. Allein in den ersten fünf Tagen konnte der Film 177 Millionen Yuan RMB einspielen, fast doppelt so viel wie der erste Teil des Martial-Arts Actionstreifen vor drei Jahren. „Brotherhood of Blades 2" führt seit dem die Kinocharts an und hat sich die Gunst der Zuschauer erspielt.

Regisseur Lu Yang sagt, er sei sehr froh aber nicht überrascht, dass die Fortsetzung beliebter als der erste Teil sei.

„Wir haben uns bei diesem Teil viel Mühe gegeben. Allein das Drehbuch haben wir viermal geändert. Wir haben diesmal tolle Nachtszenen, die trotz der Dunkelheit sehr farbintensiv sind. Durch die moderne Digitaltechnik können wir mit warmer und kalter Farbe spielen, das sieht auf der Leinwand toll aus. Auch akustisch ist der Film sehr beeindruckend. Wir sagen immer „Film sehen", aber tatsächlich kann man auch über das Ohr viele Informationen erfassen. Aber Technik ist nur Technik, die beste Technik ist, wenn man während des Filmsehens die Technik völlig vergisst."

Wie schon der erste Teil, ist „Brotherhood of Blades 2" ein Kung-Fu Film, der sich durch besondere Liebe zum Detail auszeichnet. In diesem Film sind alle traditionellen chinesischen Waffen handgemacht und die Zuschauer bekommen einen originalgetreuen Einblick in die Welt der Ming-Dynastie. Da wird es sicher nicht mehr lange dauern, bis ein dritter Teil der „Brotherhood of Blades"-Reihe in die Kinos kommt.