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Populäre Online-Bildung weckt Management-Bedenken |
· 2016-09-29 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Online-Kurse;Weiterbildung;Management | Druck |
Online-Kurse für Weiterbildung sind unter Studenten in China sehr beliebt. Für die öffentlichen Schulen ist das eine neue Herausforderung im Management. Sie könnten von einem Personalverlust betroffen sein, denn Online-Programme bieten den Lehrern lukrative Gehälter, wie die Zeitung Science and Technology Daily berichtet.
Ein Bildungsbeamter sagte, einige Lehrer „arbeiten lieber als populärer Online-Instruktoren, bevor sie an einem Podium festkleben“. dieser Trend könnte die Grundlagen des Bildungssystems erodieren, bei dem eine stabile Zahl an Basis-Mitarbeitern gewahrt bleiben muss.
Eine Mutter aus Changchun mit dem Nachnamen Liu hat beispielsweise ihr Kind in der Mittelschul-Unterstufe für einen Online-Englischkurs eingetragen. Sie sagte: „Den Lehrern an öffentlichen Schulen ist es nicht gestattet, in ihrer Freizeit gegen eine Gebühr zu unterrichten. Doch wir wollen, dass unsere Kinder mehr lernen, also haben wir uns für einen Online-Kurs entschieden, bei dem über Video-Einheiten von Angesicht zu Angesicht unterrichtet wird. Man kann fragen, wann immer man eine Frage hat, das ist sehr praktisch.“
Viele Eltern sagen, Online-Kurse würden ein flexibleres Lernen ermöglichen, verglichen mit traditionellen Lehreinheiten. Einige Online-Trainingsprogramme gehen sogar noch ein wenig weiter und versprechen maßgeschneiderte Lehrpläne für individuelle Schüler. Demnach sollen die Ergebnisse bei Tests in nur kurzer Zeit verbessert werden.
Eine Mutter aus Shanghai mit dem Familiennahmen Qiu sagte, sie würde pro Lehreinheit 140 Yuan (18,7 Euro) bezahlen. Ihr Kind besucht dabei einen Online-Mathematikkurs. Für sie ist das kosteneffektiv. Der Kurs ist weniger teuer als ein vergleichbares Angebot in der realen Welt, obwohl die Instruktoren anerkannte Lehrer sind. Darüber hinaus kann man sich die Videos immer wieder anschauen. Ein Elternpaar aus Shenyang sagt, das Beste an den Online-Programmen sei es, dass sie reichhaltige Ressourcen bieten würden. Der Vater hat einen Englisch-Videokurs für sein Kind auf der Shopping-Seite Taobao gekauft. Der Lehrer sitzt in den USA und bietet gute Lehreinheiten für weniger als 100 Yuan pro Sitzung.
Viele Online-Programme behaupten, dass ihre Lehrer an prestigereichen Schulen graduiert hätten wie beispielsweise der Tsinghua oder der Peking Universität. Die Zeitung berichtete auch, dass viele Lehrer aus öffentlichen Schulen auch bei solchen Online-Programmen arbeiten, denn die Richtlinien, ob sie in ihrer Freizeit gegen Gebühren unterrichten dürfen oder nicht, sind verschieden und differieren manchmal in den verschiedenen Gegenden einer Provinz.
Doch einige Schüler und Eltern sagen, dass solche Lehrtätigkeiten in der Freizeit die Leistung von Lehrern in traditionellen Schulen negativ beeinflussen könnten, weshalb sie nicht noch weiter gefördert werden sollten. Shao Zhiqing, der stellvertretende Direktor an der Hauptstadtkommission für Wirtschaft und Informationstechnologie von Shanghai sagte, Online-Lehreinheiten könnten den Inhalt vertiefen und die Ressourcen für Lernen erweitern, was eine gute Erweiterung für traditionelle Schullehrpläne sei. Solche Programme werden den Studenten nützen, wenn sie in einer angemessenen Weise gemanagt werden, sagte er.
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