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Wang Yi trifft mit der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock zusammen |
· 2022-07-11 · Quelle:Radio China International |
Stichwörter: Deutschland;China | Druck |
Der chinesische Außenminister Wang Yi ist am Freitag am Rande des G20-Außenministertreffens auf der Insel Bali mit der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock zusammengetroffen.
Wang Yi sagte, in diesem Jahr werde der 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland begangen, und diese Beziehungen seien in den vergangenen 50 Jahren von einem Setzling zu einem großen Baum herangewachsen und hätten fruchtbare Ergebnisse in der vielseitigen strategischen Partnerschaft zwischen den beiden Ländern hervorgebracht. China sei bereit, die Erfahrungen mit der deutschen Seite zu resümieren, die nächsten 50 Jahre der Zusammenarbeit zu planen und der Entwicklung der bilateralen Beziehungen neue Impulse zu geben.
Weiter sagte Wang Yi, angesichts der unterschiedlichen Gesellschaftssysteme, Entwicklungsstufen sowie historischen und kulturellen Unterschiede zwischen China und Deutschland sei es nur natürlich, dass beide Seiten unterschiedliche Ansichten zu Menschenrechtsfragen hätten. Die Tatsache, dass die Kommunistische Partei Chinas 1,4 Milliarden Chinesen geeint und aus der Armut geführt und große Fortschritte auf dem Weg zu einem neuen gemeinsamen Wohlstand gemacht habe, sei ein großer Beitrag zur menschlichen Zivilisation. Es gebe keine besten Menschenrechte, nur bessere. China werde die Sache der Menschenrechte beharrlich fördern und sei auch immer bereit, den freundschaftlichen Austausch mit anderen Ländern in dieser Hinsicht auf der Grundlage gegenseitigen Respekts fortzusetzen.
Obwohl alle Seiten unterschiedliche Ansichten zum Russland-Ukraine-Konflikt haben, hätten die Außenminister der G20-Staaten auf ihrem Treffen zu einem Waffenstillstand und zum Frieden aufgerufen. China sei keine Konfliktpartei und hoffe immer, Friedensgespräche zu fördern und alle Parteien zu ermutigen, eine Lösung durch Verhandlungen zu finden. China werde in diesem Zusammenhang weiterhin eine konstruktive Rolle spielen, so der chinesische Außenminister im Gespräch mit seiner deutschen Amtskollegin weiter.
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