Das Presseamt des chinesischen Staatsrats hat am Freitag ein Weißbuch herausgegeben, in dem Chinas Zusammenarbeit mit Afrika in der neuen Ära ausführlich beschrieben wird. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen China und Afrika hat sich demnach in den letzten zehn Jahren deutlich ausgeweitet, der Entwicklung des Kontinents neue Impulse verliehen und den Menschen auf beiden Seiten spürbare Vorteile gebracht.

Die folgenden Fakten und Zahlen geben einen Überblick über die Erfolge der bilateralen Wirtschafts- und Handelskooperation.

-- Seit 2009 ist China nun bereits 12 Jahre lang Afrikas größter Handelspartner. Der Anteil des afrikanischen Handels mit China am gesamten Außenhandel des Kontinents ist weiter gestiegen und lag im Jahr 2020 bei über 21 Prozent.

-- China hat seine Einfuhren von Nicht-Rohstoffprodukten aus Afrika erhöht und erhebt für 97 Prozent der steuerpflichtigen Waren, die von den 33 am wenigsten entwickelten Ländern Afrikas nach China exportiert werden, keine Zölle.

-- Chinas Importe von Dienstleistungen aus Afrika wachsen seit 2017 mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 20 Prozent und schaffen somit jedes Jahr fast 400.000 Arbeitsplätze auf dem Kontinent.

-- Bis Ende 2020 haben die Direktinvestitionen chinesischer Unternehmen in Afrika die Marke von 43 Milliarden US-Dollar überschritten.

-- China hat mehr als 3.500 Unternehmen verschiedener Art auf dem Kontinent gegründet, wobei private Unternehmen allmählich zur wichtigsten Investitionskraft in Afrika werden. Mehr als 80 Prozent ihrer Mitarbeiter sind Einheimische, und die Unternehmen haben direkt und indirekt Millionen von Arbeitsplätzen geschaffen.

-- Bis heute hat China mit 23 afrikanischen Ländern und regionalen Organisationen Mechanismen für die landwirtschaftliche Zusammenarbeit eingerichtet und 72 bilaterale und multilaterale Abkommen über die Zusammenarbeit in der Landwirtschaft unterzeichnet.

-- Bis Ende 2020 hatten mehr als 200 chinesische Unternehmen Investitionen in Höhe von 1,11 Milliarden US-Dollar in den Agrarsektoren von 35 afrikanischen Ländern getätigt. Die Investitionen erstrecken sich auf Bereiche wie Pflanzung, Zucht und Verarbeitung.

-- Im Oktober 2021 hatte das Cross-Border Interbank Payment System 42 indirekte Teilnehmer in Afrika in 19 afrikanischen Ländern. Chinas Zentralbank hat mit den Zentralbanken Südafrikas, Marokkos, Ägyptens und Nigerias Währungsswap-Vereinbarungen im Gesamtwert von 73 Milliarden Yuan (rund 11 Milliarden US-Dollar) unterzeichnet.