China bleibt auch im August 2021 für Deutschlands Importwirtschaft der wichtigste außereuropäische Handelspartner. Dies geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) vom Freitag hervor. Im August sind die Einfuhren aus China nach Deutschland im Jahresvergleich um 20,4 Prozent angestiegen.

Der Wert der Importgüter aus China erreichte 11,4 Milliarden EUR (13,2 Milliarden US-Dollar), der Wert aller nach Deutschland eingeführten Waren stieg im August auf 93,8 Milliarden EUR. Im Vergleich zum Vormonat entsprach dies einer Steigerung von 3,5 Prozent, gegenüber August 2020 wurde ein Anstieg um 18,1 Prozent verzeichnet.

Der Umfang deutscher Exporte nach China stieg im Jahresvergleich um 4,4 Prozent auf 7,6 Milliarden EUR.

Zwar bewegen sich Deutschlands Exporte über dem Niveau des Vorjahres, im August hat es aber einen Einbruch gegenüber dem Vormonat gegeben. Die Exporte sanken um 1,2 Prozent auf 104,4 Milliarden EUR.

„Probleme bei den globalen Lieferketten, hohe Transportkosten und ungelöste Handelskonflikte verdüstern die Konjunkturaussichten und schlagen auf die Exportwirtschaft durch,“ sagte Joachim Lang, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) am Freitag in einer Stellungnahme.