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Pragmatische chinesisch-deutsche Zusammenarbeit fördert die Erholung der Weltwirtschaft |
· 2021-09-26 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: Deutschland;Weltwirtschaft | Druck |
Die pragmatische Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland ist unerlässlich und wird angesichts der COVID-19-Pandemie einen größeren Beitrag zur Erholung der Weltwirtschaft leisten, sagten chinesische und deutsche Politiker und Geschäftsleute vor kurzem in Berlin.
Pragmatische Zusammenarbeit
Sowohl die chinesische als auch die deutsche Wirtschaft wollen eine pragmatische Zusammenarbeit pflegen, sagte Wang Weidong, Gesandter-Botschafter der Wirtschafts- und Handelsabteilung der chinesischen Botschaft in Berlin.
„Die Welt steht vor enormen Herausforderungen wie der COVID-19-Pandemie, dem Klimawandel, der digitalen Transformation und geopolitischen Veränderungen“, so Wang weiter. Er erklärte gegenüber Xinhua, dass die pragmatische Zusammenarbeit und die Überwindung ideologischer Differenzen und politischer Manipulationen Unternehmen mehr Möglichkeiten zur Zusammenarbeit sichern könnten.
Er fügte hinzu, dass die Entwicklung Chinas für deutsche Unternehmen weitaus mehr Chancen als Risiken mit sich bringe, und dass sie bereits enorme Vorteile aus der Entwicklung Chinas gezogen hätten, was ihre eigene Entwicklung gefördert habe. „In der Tat suchen deutsche Unternehmen nach einer pragmatischen Zusammenarbeit.“
Zheng Donglin, Präsident der chinesischen Handelskammer in Deutschland, sagte, dass der anhaltende Wirtschaftsaufschwung in China weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Erholung der Weltwirtschaft leisten werde.
„Während sich die Volkswirtschaften Chinas und Deutschlands allmählich erholen, sollten wir auch erkennen, dass die Erholung der Weltwirtschaft insgesamt noch schwierig und langsam ist. Dafür ist notwendig, dass beide Länder ihre Zusammenarbeit weiterhin stärken und mit einem noch größeren Beitrag die Erholung der Weltwirtschaft unterstützen“, ergänzte Zheng.
Gegenseitige Vorteile
Die pragmatische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China ist nicht nur notwendig, sondern auch vorteilhaft für ihre wirtschaftliche Entwicklung.
In einer Erklärung gegenüber Xinhua betonte die BMW Group, dass Deutschland und China seit vielen Jahren wichtige Handelspartner seien, wovon deutsche und chinesische internationale Unternehmen, darunter auch die BMW Group, stark profitierten.
„Wir begrüßen ein stabiles und offenes Geschäftsumfeld, das den Unternehmen beider Seiten mehr vorteilhafte und gegenseitige Handelsmöglichkeiten bietet“, hieß es.
Der deutsche Automobilzulieferer Webasto, der seit 20 Jahren auf dem chinesischen Markt tätig ist, hat in Zusammenarbeit mit chinesischen Automobilherstellern ein Batteriesystem speziell für den chinesischen Markt entwickelt.
Und die Zusammenarbeit zahlt sich aus, denn Webasto hat bereits einen ersten Auftrag von Great Wall Motors, Chinas führendem Hersteller von Geländewagen (SUV), erhalten.
Andreas Nicolin, Ministerialdirigent im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, sagte, dass China seit 2016 der größte Handelspartner Deutschlands sei und der gegenseitige Handel im Jahr 2020 trotz der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie rund 212 Milliarden Euro betragen werde.
Die Analyse der aktuellen Situation zeige, so Nicolin, dass Deutschland und China politisch und wirtschaftlich wichtige Partner bleiben und ihre Wirtschaftsbeziehungen weiterhin stark sein werden.
Wenn sich China nicht rechtzeitig erhole, werde es die deutsche Wirtschaft im Jahr 2021 sehr viel schwerer haben, sagte Volker Treier, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags. China sei ein wichtiger Markt und bleibe für die deutsche Wirtschaft sehr wichtig.
Etwa 90 Prozent der deutschen Unternehmen in China produzierten für den chinesischen Markt und es sei für sie wirtschaftlich nicht wünschenswert, China zu verlassen, da sie den chinesischen Markt nicht bedienen könnten, wenn sie nicht vor Ort seien, so Treier.
Immer mehr deutsche Unternehmen seien gewillt, Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen in China zu erbringen und ihre Lieferketten zu diversifizieren, sagte er.
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