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Deutsche China-Freunde: „Ohne die KP Chinas wäre es in China nicht gelungen, die herausragende Entwicklung umzusetzen.“

Von Peng Dawei  ·   2021-07-02  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: KPCh;China;Deutschland
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Anlässlich des 100. Jahrestages der Gründung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) sagen Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in Deutschland im Interview mit China News Service, dass die KPCh das chinesische Volk zu erstaunlichen Entwicklungen geführt habe. Wenn man im Westen das Erfolgsrezept Chinas verstehen wolle, müsse man zuerst den einzigartigen Status und die Rolle der KPCh in China verstehen. 

Felix Kurz, Vorstandsvorsitzender der „Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Metropolregion Rhein-Neckar e.V.“, reiste zum ersten Mal 1990 nach China und besucht China seitdem häufig. In den letzten 31 Jahren hat er die unbeschreibliche Entwicklung Chinas miterlebt. „China hat sich in allen Bereichen zu einem wichtigen Partner unserer Weltgemeinschaft entwickelt, und es hat für seine Bevölkerung Grandioses geleistet. Davon haben wir alle auf der Welt profitiert“, sagt er. 

„Ohne die Kommunistische Partei Chinas wäre es in China nicht gelungen, diese sensationelle und herausragende Entwicklung umzusetzen.“ Als Beispiel nennt Kurz die Armutsbekämpfung und weist darauf hin, dass in anderen Ländern zwar auch Programme zur Armutsüberwindung entworfen wurden, aber es fehlte an ihrer konsequenten Umsetzung. „Wenn die chinesische Regierung ein Programm zur Armutsbekämpfung entwirft, dann setzt sie dies zum Wohl der Menschen konsequent um. Da kann man nur gratulieren“, so Kurz. 

Nach Meinung von Prof. Dr. Hendrik Lackner, Professor für Öffentliches Recht an der Hochschule Osnabrück, sei die Entwicklungsgeschwindigkeit in China von 1921 bis 2021 so dynamisch und rasant, dass man immer wieder erstaunt und sprachlos sei. „Der Wiederaufstieg Chinas als weltweit führende Wirtschaftsmacht, Innovationstreiber und Zukunftsgestalter dürfte einzigartig in der Menschheitsgeschichte sein“, sagt er. 

Lackner weist darauf hin, dass man die Welt von morgen nur verstehen könne, wenn man China verstehe. „Wer China verstehen will, muss sich offen und unvoreingenommen mit diesem großen und stolzen Land, seiner bewegten Geschichte, seiner einzigartigen Kultur und sicherlich auch mit der chinesischen Sprache auseinandersetzen“, sagt er. Gleichzeitig betont er, dass man sich auch mit dem politischen System Chinas und der chinesischen Verfassung auseinandersetzen müsse – und dazu gehöre sicherlich die Auseinandersetzung mit der Kommunistischen Partei und deren Führungsrolle im politischen Leben des Landes. 

Prof. Dr. Michael Schueller, Professor für Management und Supply Chain Management an der Hochschule Osnabrück, erzählt davon, dass im Jahr 1992 bei seinem ersten China-Besuch das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt (BIP) Chinas ca. 420 US-Dollar betragen habe, während es heute bereits bei über 10.000 US-Dollar liege. „In den 29 Jahren, in denen ich mit diesem Land verbunden bin, hat sich das Pro-Kopf-BIP des Landes etwa verneunundzwanzigfacht. Eine unglaubliche Leistung!“ 

Schueller ist mehrmals nach China gereist. Und als Logistikprofessor haben ihn vor allem zwei Aspekte beeindruckt, nämlich die hochmodernen Eisenbahnen und die Seidenstraßeninitiative. „Beeindruckend sind selbstverständlich die logistischen Leistungen in diesem Mega-Projekt. Doch noch beeindruckender sind die völkerverbindenden Leistungen, die sich durch die Vernetzung der Staaten und Menschen ergeben. Und nicht wenige Länder entlang der Seidenstraße sehen China mit seinem wirtschaftlichen Erfolgen als Vorbild“, sagt er. 

„Im Westen fragen wir uns oft, worin das Erfolgsrezept dieser enormen Entwicklung liegt“, sagt Schueller und fügt hinzu, dass man es vermutlich nie vollständig werde verstehen können. Aber seiner Meinung nach liege ein Grund sicher in der beeindruckenden Geschlossenheit des chinesischen Volkes mit seiner Regierung. „Kürzlich wurde ermittelt, dass die kommunistische Partei Chinas seitens der Bevölkerung zu über 93 Prozent Zustimmung erhält. Ein imponierender Wert“, so Schueller. 

„Denken wir zurück an das Jahr 1921 und die damalige Ausgangssituation: China kann stolz sein auf das Erreichte, und namentlich kann die KP Chinas stolz sein auf das, was sie für das chinesische Volk erreicht hat“, sagt Dr. Michael Borchmann, Ministerialdirigent a.D. (Land Hessen), früherer Abteilungsleiter für Internationale Angelegenheiten. Gerade im Westen sollte man sich dabei auch dies vor Augen führen: Die KP Chinas sei nicht eine kleine, elitäre Partei besonders Auserwählter, sondern repräsentiere das ganze Volk in einem Maße wie keine andere Partei dieser Welt, so Borchmann weiter. „Sage und schreibe über 95 Mio. Mitglieder zählt sie – Mitglieder aus allen Bevölkerungsschichten wie Arbeiter, Bauern, Studenten, Wissenschaftler, Rentner, Leuten der Wirtschaft und Beamte, Männer und Frauen, ebenso Angehörige der vielen Nationalen Minderheiten! Sie alle setzten, setzen und werden sich mit ganzem Herzen für die Entwicklung ihres Landes und ihres Volkes einsetzen. Und dafür gebühren ihnen unsere Anerkennung, unser tiefer Dank und unser herzlicher Glückwunsch“, meint Borchmann. 

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