Cascais, Portugal: Ein städtischer Mitarbeiter desinfiziert eine Straße, um die Ausbreitung von COVID-19 zu stoppen. (Foto: Pedro Fiuza/Xinhua) 

Die Pandemie stelle „eine Bedrohung für alle Menschen auf der Welt dar“, und „(...) sie hat wirtschaftliche Auswirkungen, die eine Rezession mit sich bringen werden, die wahrscheinlich keine Parallele in der jüngsten Vergangenheit hat“, sagte Guterres bei der virtuellen Pressevorstellung des UN-Berichts „Gemeinsame Verantwortung, globale Solidarität: Reaktion auf die sozio-ökonomischen Auswirkungen von COVID-19“.

„Die Kombination dieser beiden Fakten und die Gefahr, dass sie zu verstärkter Instabilität, Unruhen und Konflikten beitragen, lässt uns glauben, dass dies in der Tat die schwierigste Krise ist, der wir seit dem Zweiten Weltkrieg ausgesetzt waren, und die eine stärkere und effektivere Antwort erfordert, die nur in Solidarität möglich ist, wenn alle zusammenkommen und wenn wir politische Spiele vergessen und verstehen, dass es die Menschheit ist, die auf dem Spiel steht“, sagte der UN-Chef.

Der Generalsekretär bemerkte, dass er mit den führenden Politikern der Welt über die Pandemie in Kontakt stehe, und sagte, dass „(…) das Bewusstsein wächst, dass wir uns gemeinsam in dieser Situation befinden und dass wir gemeinsam aus ihr herauskommen müssen“.

„Das Problem ist die Frage, wie man die praktischen Möglichkeiten dafür schaffen kann“, sagte Guterres, wobei er feststellte, dass schnelles Handeln entscheidend sei. „Wir bewegen uns langsam in die richtige Richtung, aber wir müssen uns beeilen, und wir müssen viel mehr tun, wenn wir das Virus besiegen und all die Menschen in Not unterstützen wollen.“