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Polizei beschlagnahmt Pistole in FedEx-Paket |
· 2019-08-20 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: FedEx;Fujian | Druck |
Das Paket, das vom amerikanischen Expresszustelldienstleister transportiert wurde, war an ein Unternehmen für Sportgeräte adressiert und stammte aus den USA. Dies geht aus einer Stellungnahme der Polizei des Stadtbezirks Jin'an hervor.
Die Schusswaffe wurde in dem Paket entdeckt und von der Polizei beschlagnahmt. Nähere Angaben über den weiteren Inhalt des Paketes wurden nicht gemacht.
Es ist dies nicht das erste Mal, dass FedEx, ein Unternehmen, das bereits seit über dreißig Jahren auf dem chinesischen Markt aktiv ist, amtliche Untersuchungen wegen angeblicher Verletzung der chinesischen Postbestimmungen auf sich gezogen hat.
Anfang Juni waren auf Betreiben des chinesischen Telekommunikationsriesen Huawei Ermittlungen gegen FedEx eingeleitet worden, weil Paketsendungen aus Japan, die für China bestimmt gewesen waren, in die USA umgeleitet worden waren.
Das im Juli veröffentlichte Ergebnis der Untersuchung wies die Behauptung von Fed-Ex zurück, dass es sich bei dem Vorgang um ein "technisches Problem" gehandelt hätte. Das Logistikunternehmen wird zudem verdächtigt, mehr als 100 Warensendungen zurückgehalten zu haben, die Huawei nach China schicken wollte.
Die Ermittlungen in dieser Sache würden fortgesetzt, heißt es in einer Meinungskolumne der China Media Group. Der Schusswaffenfund zeige jedoch, dass das US-Unternehmen die Rechte und Interessen ihrer Kunden verletze und die öffentliche Sicherheit in China gefährde.
"Diese Aktion ist definitiv kein gelegentlicher Missgriff, sondern eine absichtliche Gesetzesübertretung," heißt es in der Veröffentlichung, in der FedEx dazu aufgerufen wird, mit der Polizei zu kooperieren.
In der Kolumne wird zudem eine "Liste unzuverlässiger Einrichtungen" erwähnt, auf der ausländische Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen geführt würden, welche die legitimen Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen schädigten und die nationaloe Sicherheit gefährdeten. Nach Angaben des Handelsministeriums soll diese Liste in Kürze veröffentlicht werden.
"China wird alle erforderlichen juristischen und administrativen Maßnahmen gegen die auf der Liste geführten Einrichtungen ergreifen," heißt es in der Kolumne. "Ausländische Unternehmen müssen sich an Gesetze und Bestimmungen halten, wenn sie die Früchte des chinesischen Marktes genießen möchten."
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