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China und US-Bundesstaaten sprechen sich trotz Handelsstreits für Kooperation aus |
· 2019-05-27 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: US;Zusammenarbeit | Druck |
Gouverneure der Provinzen Chinas und der amerikanischen Bundesstaaten haben ihrer Bereitschaft Ausdruck verliehen, die Zusammenarbeit unterhalb der nationalstaatlichen Ebene auszubauen und dazu aufgerufen, den Austausch auf verschiedenen Gebieten zu intensivieren. Damit wird unterhalb der nationalstaatlichen Ebene einer optimistischer und praxisorientierter Ton angeschlagen.
Auf dem gerade zu Ende gegangenen 5. sino-amerikanischem Gouverneursforum haben die Regionalpolitiker bekräftigt, dass trotz des Handelsstreits Investment und Handel sowie der Austausch von Mensch zu Mensch zwischen China und den USA gefördert werden solle.
Begeisterung unterhalb der Bundesebene
"Wir wollen eine starke Partnerschaft mit China," sagte der Gouverneur von Kentucky, Matt Bevin, auf der Eröffnungsveranstaltung der Tagung im Lexington Convention Center. Kentucky war der Gastgeber dieser dreitägigen Veranstaltung.
"In Kentucky gibt es 9.000 Menschen, die für chinesische Unternehmen arbeiten. Erst in den letzten Monaten sind hunderte hinzugekommen. Ich wünsche mir noch tausende weitere Arbeitsplätze," so Bevin.
Cyrus Habib, stellvertretender Gouverneur des US-Bundesstaates Washington, sagte gegenüber Xinhua, dass sein Staat unter allen 50 US-Bundesstaaten der größte Exporteur nach China sei und China der größte Exporteur für seinen Staat sei.
"Unsere Beziehung zu China ist für den Staat und seine Erfolgsgeschichte von absolut zentraler Bedeutung," sagte Habib.
Liu Guozhong, Gouverneur der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi, meinte: "Unsere Völker profitieren am meisten durch einen Ausbau der Zusammenarbeit. Nicht nur auf dem Gebiet des Handels und der Wirtschaft, sondern auch in Sachen Umweltschutz, Kultur und Tourismus, Wissenschaft und Technologie."
Die National Governors Association (NGA), eine der Organisatoren der Veranstaltung, sprach in einer Stellungnahme in Lexington von rund 400 Teilnehmern aus China und den USA. "Dies zeigt das starke Interesse an der Aufnahme und dem Erhalt starker Beziehungen unterhalb der nationalstaatlichen Ebene zwischen den beiden Ländern."
Bei der vom NGA, der Chinese People's Association for Friendship with Foreign Countries und der China General Chamber of Commerce-USA (CGCC) gemeinsam initiierten Veranstaltung stand der Dialog über Wirtschaft, Kultur und Bildung im Mittelpunkt des Interesses.
Chinesische und amerikanische Unternehmen unterzeichneten am Donnerstag auf dem Forum drei Kooperationsvereinbarungen. Zudem gaben die südostchinesische Provinz Jiangxi und der US-Bundesstaat Kentucky eine Absichtserklärung ab.
Der chinesische Botschafter in den Vereinigten Staaten, Cui Tiankai, bezeichnete die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern auf lokaler Ebene als einen "Hoffnungsschimmer" für die bilateralen Beziehungen und als neuen Impulsgeber für die Zusammenarbeit. Er hoffe, dass "die positiven Faktoren auf der Lokalebene über die negativen auf gewissen Gebieten triumphieren werden."
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