Der chinesische Außenminister Wang Yi ist vor seiner Teilnahme an den Außenministersitzungen über die Zusammenarbeit in Ostasien in Singapur mit seiner norwegischen Amtskollegin Ine Eriksen Søreide zu einem Gespräch zusammengekommen.

Die chinesisch-norwegischen Beziehungen hätten vor einigen Jahren einen gewundenen Kurs eingeschlagen. Durch aufrichtige und ernsthafte Konsultationen könne die politische Grundlage der bilateralen Beziehungen aufrechterhalten werden, sagte Wang Yi im Gespräch. Derzeit sei der Kontakt zwischen China und Norwegen auf einem guten Weg. Beide Seiten sollten in Zukunft das gegenseitige Kerninteresse und Anliegen respektieren, um das grundlegende gegenseitige Vertrauen zu intensivieren. China und Norwegen plädierten für Handelsfreiheit und sollten daraufhin die Verhandlung über ein Freihandelsabkommen beschleunigen, um das globale Freihandelssystem zu bewahren, erklärte der Außenminister Chinas.

Ihr Land respektiere die Souveränität und territoriale Integrität Chinas und dessen Kerninteressen, sagte Søreide. Norwegen hoffe auf einen Ausbau der hochrangigen Kontakte mit China. Zudem wolle man erfolgreich in den Bereichen Wirtschaft und Handel, Meereswirtschaft und Wintersport zusammenarbeiten, so Søreide.