Führende Offiziere des chinesischen und amerikanischen Militärs haben sich vor dem Hintergrund der Spannungen auf der Koreanischen Halbinsel darauf verständigt, ihre Beziehungen und den gemeinsamen Austausch zu vertiefen. Beide Seiten unterzeichneten auch eine Rahmenvereinbarung über einen neuen Kommunikationsmechanismus für die gemeinsamen Stabsabteilungen beider Armeen.

Da die Stabsabteilungen eine maßgebliche Rolle bei der Koordination von Kampfeinsätzen spielen, gehen Experten davon aus, dass der neue Mechanismus dazu beiträgt, die Kommunikation zu verbessern, das Risiko von Fehleinschätzungen zu verringern und das Risikomanagement in Asiens immer komplexer werdendem geopolitischen Klima zu verbessern.

Das Treffen zwischen den Chefs des Joint Staff Department, General Fang Fenghui der Volksbefreiungsarmee (VBA) und seinem amerikanischen Kollegen, Marine-Corps-General Joseph Dunford, fand am Dienstag in Beijing statt. Dies war der erste Besuch des Amerikaners in China und der erste Besuch eines hochrangigen Generals in der Volksrepublik seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump.

China: „Xi und Trump schätzen die Entwicklung der Beziehungen“ 

Dunford besucht am Mittwoch einen Stützpunkt des nördlichen Einsatzkommandos der VBA und wird dort einer militärischen Übung beiwohnen. Während des Treffens hob Fang hervor, das Chinas Präsident Xi Jinping und US-Präsident Donald Trump die freundschaftliche Entwicklung der Beziehungen beider Militärs schätzen würden. Kooperation sei der einzig gangbare Weg für beide Staaten, die großartige Partner sein könnten.

Das chinesische Militär sei zudem bereit, mit seinem amerikanischen Gegenpart zusammenzuarbeiten um das gegenseitige Vertrauen zu stärken, die Kooperation zu vertiefen sowie Risiken und Differenzen auf angemessene effektive Art und Weise zu managen, betonte Fang.