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Im Fokus stehen Respekt, Beziehungen und die koreanische Situation |
· 2017-04-17 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: USA | Druck |
Der chinesische Staatsrat Yang Jiechi sagte in einem Telefonat mit dem US-amerikanischen Staatssekretär Rex Tillerson am Sonntag, dass Beijing und Washington „ihre Differenzen auf der Basis gegenseitigen Respekts steuern und kontrollieren“ und eine noch bessere Beziehung anstreben sollten.
Bei dem Gespräch bezogen sie sich auf das erste offizielle Treffen von Präsident Xi Jinping und US-Präsident Donald Trump am 6. und 7. April in Florida.
Yang sagte, das Treffen in Trumps Mar-a-Lago-Anwesen habe eine konstruktive Atmosphäre geschaffen und die Weichen für die Entwicklung der China-USA-Beziehungen gestellt. Zudem verriet er, dass die beiden Staatsoberhäupter nach dem Treffen ein gutes Gespräch am Telefon geführt hatten.
Tillerson erklärte, die USA erhoffe sich eine verstärkte Kommunikation und die Vorbereitung auf einen hochrangigen Austausch und Dialog, um die Beziehungen zu pflegen und auszubauen.
Yang und Tillerson tauschten zudem ihre Ansichten zu der Lage auf der koreanischen Halbinsel und in Syrien aus.
Ebenfalls am Sonntag äußerte sich US-Vizepräsident Mike Pence zur „Provokation“ Nordkoreas und beteuerte, dass der fehlgeschlagene Raketentest am Sonntagmorgen nur wenige Stunden vor seiner Ankunft in Südkorea die Risiken unterstrichen, denen sich die Einsatzkräfte der Vereinigten Staaten und Südkoreas ausgesetzt sehen.
US-amerikanische und südkoreanische Beamte bestätigten, dass die Rakete kurz nach dem Start explodiert war.
Nach Ankunft in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul, an die sich eine 10-tägige Asienreise anschließt, legte Pence auf dem Nationalen Friedhof Seouls einen Kranz nieder, danach nahm er gemeinsam mit Militärpersonal an einem Oster-Gottesdienst teil. Rund 28.500 US-Truppen sind in Südkorea stationiert.
Bei einem anschließenden Freundschaftsmahl sprach er davon, wie die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel die Wichtigkeit der USA-Südkorea-Mission in den Mittelpunkt rückten.
„Die Provokation an diesem Morgen aus dem Norden erinnert am aktuellsten an die Risiken, die jeder von Euch bei der Verteidigung der Freiheit der Menschen in Südkorea und die Verteidigung Amerikas in diesem Teil der Erde entgegensieht“, so Pence.
Er teilte den Mitgliedern des Militärs mit, dass er an jenem Tag zweimal mit Präsident Trump gesprochen habe.
Nachdem Nordkorea erfolgreich vier Raketen gestartet hatte, waren die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel Anfang März eskaliert und die USA sahen sich veranlasst, ihre Flugzeugträgergruppe nach Abschluss der gemeinsamen Übungen mit südkoreanischen Streitkräften auf eine neue Route zurück zur Halbinsel zu schicken.
Am Montag soll der US-Vizepräsident mit dem südkoreanischen Ministerpräsidenten Hwang Kyo-Ahn zusammentreffen, der nach der Amtsenthebung der ehemaligen Präsidentin Park Geun-hye amtierender Präsident ist.
Es wird davon ausgegangen, dass Hwang und Pence über die Nordkorea-Situation und die zunehmenden Spannungen auf der Halbinsel sprechen werden.
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