Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat am Samstag in der peruanischen Hauptstadt Lima neue Maßnahmen zur Entwicklung der Asien-Pazifik-Region vorgestellt.  

Auf dem Gipfel der Industrie- und Handelsvertreter der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) warb Xi für die wirtschaftliche Integration, eine offene Wirtschaft, Konnektivität und eine interaktive Entwicklung. Die APEC-Mitglieder müssten Reformen und Innovationen fördern, ihre Entwicklungsmodelle anpassen und die wirtschaftliche Restrukturierung vorantreiben, so Xi.  

Ferner schlug der chinesische Staatspräsident die Errichtung einer asiatisch-pazifischen Freihandelszone vor. Auch China werde sich schrittweise weiter öffnen. Es gelte, ausländischen Investoren den Marktzugang zu erleichtern, die gesetzlichen Rahmen für das Handelsumfeld zu vervollständigen und für faire Konkurrenz für in- und ausländische Unternehmen zu sorgen, so Xi weiter.  

Am Rande des inoffiziellen APEC-Gipfeltreffens kam Xi Jinping auch mit Spitzenpolitikern mehrerer Länder zu Gesprächen zusammen.  

Beim Treffen mit US-Präsident Barack Obama sprach sich Xi für Zusammenarbeit, Koordination und Kontrolle aus, insbesondere auch, um mögliche Differenzen zu überwinden.  

Bei einem Gespräch mit dem kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos Calderon plädierte Xi für verstärkte Kooperationen und die Etablierung eines Forums zwischen China und der Gemeinschaft lateinamerikanisch-karibischer Staaten.  

Gegenüber seinem vietnamesischen Amtskollegen Tran Dai Quang erklärte der chinesische Staatschef, man müsse durch Konsultationen und Dialog Streitigkeiten beilegen und den Weg der gemeinsamen Entwicklung und Zusammenarbeit beschreiten, um Frieden und Stabilität im Südchinesischen Meer zu wahren.