Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat sich auf Sardinien mit dem italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi getroffen.

Xi sicherte Italien Chinas Unterstützung für ein wohlhabendes und stabiles Europa zu. Er sagte, die Europäische Union sei eine wichtige Kraft der multipolaren Welt. Europa erlebe zurzeit tiefgreifende Veränderungen. Italien könne zu einer langfristig stabilen Entwicklung der Beziehungen zwischen Europa und China beitragen.

Renzi bekräftigte Italiens große Bereitschaft, sich an der Seidenstraßeninitiative zu beteiligen. Seine Regierung setze sich für die Förderung der europäisch-chinesischen Beziehungen und die gemeinsame Aufrechterhaltung des Weltfriedens ein.

Nach dem Zwischenstopp auf Sardinien fliegt Xi nach Lateinamerika weiter. Er wird Ecuador, Peru und Chile besuchen. In Peru nimmt der chinesische Staatspräsident am 24. inoffiziellen APEC-Gipfel teil.

Im Vorfeld seines Staatsbesuches in Ecuador veröffentlichte Xi in der Zeitung „El Telegrafo" einen Artikel mit der Überschrift „Eine neue Brücke für die freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen China und Ecuador schlagen". Darin würdigte er die gute Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, Investitionen, Finanzen, Kultur, Wissenschaft und bei multilateralen Angelegenheiten.