Chinas Ministerpräsident Li Keqiang hat sich am Mittwoch in Bischkek mit dem kirgisischen Staatspräsidenten Almazbek Atambayev und dem Ministerpräsidenten Sooronbay Zheenbekov zu Gesprächen getroffen.

Auf dem Treffen mit Atambayev sagte Li Keqiang, China werde mit Kirgisistan die Prinzipien des gegenseitigen Respekts, der Gleichberechtigung sowie des gemeinsamen Gewinns aufrechterhalten. Das politische Vertrauen, die pragmatische Zusammenarbeit sowie der kulturellen Austausch sollten vertieft werden. In internationalen und regionalen Angelegenheiten könnten die Koordination verstärkt und die Beziehungen vorangetrieben werden.

Im Gespräch mit Zheenbekov sagte Li, China unterstütze Kirgisistans Entscheidung über einen eigenständigen Entwicklungsweg. Die Bemühungen um Selbständigkeit, Souveränität und territoriale Integrität seien gerechtfertigt. Li forderte eine dauerhafte, gesunde und umfassende Entwicklung der Beziehungen zwischen beiden Ländern. China wolle die Seidenstraßen-Initiative mit der kirgisischen Entwicklungsstrategie verbinden sowie eine Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Infrastruktur und Agrarwirtschaft fördern, so der chinesische Ministerpräsident weiter.