Das Pariser Klimaabkommen wird am 4. November offiziell in Kraft treten. Dies gaben die Vereinten Nationen am Mittwoch bekannt.

Die internationale Gemeinschaft reagierte positiv auf diese Bekanntmachung.

Die Präsidentin der Pariser Konferenz und französische Umweltministerin, Ségolène Royal, bezeichnete die Umsetzung des Pariser Abkommens als „historischen Moment". Royal zufolge hat es noch nie eine Einigung wie das Pariser Abkommen gegeben, die so schnell von fast allen Ländern ratifiziert wurde.

Der Chef des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Erik Solheim, würdigte Chinas Bemühungen um die Förderung des Pariser Abkommens und die führende Rolle der Volksrepublik im Kampf gegen Klimawandel. China habe durch Innovationen effektive Maßnahmen wie grüne Technologien ergriffen, um dem Klimawandel und Luftverschmutzung zu begegnen. Umweltfreundliche Beschäftigung und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes würden ebenfalls gefördert, so Solheim.

US-Präsident Barack Obama erklärte, er hoffe, dass die Erfolge des Pariser Abkommens zum politischen Erbe seiner Amtszeit würden. Angesichts der Gegenstimmen im US-Kongress und der Differenzen der zwei größten Parteien sei die Umsetzung des Pariser Abkommen in den USA jedoch unklar.