Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hat am Montagvormittag in New York an der Sondersitzung der 71. UN-Vollversammlung für Flüchtlinge teilgenommen.
Die Lösung der Flüchtlingskrise sei von den Herkunftsländern abhängig. Betroffene Seiten sollten Kontroversen und Unstimmigkeiten im Dialog beilegen und diesen Prozess sollte die internationale Gemeinschaft fördern, sagte Li. Alle Länder sollten eine offene und verbundene Entwicklung anstreben, um Unausgewogenheiten zu reduzieren, so Li Keqiang weiter.
China lege seit jeher großen Wert auf die Flüchtlingsfrage und habe sich positiv eingebracht. Als ein großes Entwicklungsland sei man bereit, eine entsprechende Verantwortung zu tragen. So werde Beijing auch weiterhin humanitäre Hilfen leisten, versprach Li, und über mögliche Kooperationen mit internationalen Organisationen und anderen Entwicklungsländern beraten. Li Keqiang hoffe auf eine langfristige Lösung der Flüchtlingsproblematik.