Die Zahl der Todesopfer nach dem starken Erdbeben in Mittelitalien ist auf mindestens 159 gestiegen. Dies gab der italienische Premier Matteo Renzi am Mittwoch bekannt.

Das Erdbeben der Stärke 6,2 gilt als eines der schwersten der vergangenen Jahrzehnte. Laut der Zivilschutzbehörde laufen die Rettungsarbeiten auf Hochtouren. Die Zahl der Todesopfer steigt weiter an.

Angaben zufolge traf es beim Erdbeben in der Nacht zum Mittwoch den Ort Amatrice in der Bergregion südlich von Perugia besonders hart. Mehrere Nachbeben folgten.

Erst im Jahr 2009 hatte ein verheerendes Erdbeben der Stärke 5,9 den Ort L'Aquila in Zentralitalien, nur 30 Kilometer vom jetzigen Erdbebenzentrum entfernt, erschüttert. Damals starben mehr als 300 Menschen.