NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg will einen neuen Kalten Krieg trotz mehr Präsenz im Osten vermeiden. In einer Rede an der Warschauer Universität hat Stoltenberg für bessere Beziehungen zu Russland und mehr Zusammenarbeit plädiert. Die NATO sei weiterhin an einem Dialog mit Russland interessiert, das noch immer eine konstruktive Rolle in der Weltpolitik spielen könne, sagte Stoltenberg. Zugleich sah er in der Annektierung der Krim, dem russischen Vorgehen in der Ukraine und der russischen Aufrüstung eine der großen Herausforderungen der NATO.